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RB Leipzig - Julian Nagelsmann über Real-Interesse: "Anfangs war ich überrascht"

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Trainer Julian Nagelsmann vom Bundesligazweiten RB Leipzig hat verraten, warum er einen Wechsel zu Spaniens Rekordmeister Real Madrid im Sommer 2018 ausschlug. "Wenn Real Madrid anruft, ist es normal, dass du darüber nachdenkst", erklärte der 32-Jährige im Gespräch mit The Independent.

"Anfangs war ich überrascht. Ich wog es ab und fühlte mich nicht wohl bei dem Gedanken, dorthin zu gehen. Ich will mich verbessern. Wenn du zu Real Madrid gehst, hast du keine Zeit, dich als Trainer zu verbessern", begründete der Coach der Sachsen seine Entscheidung.

Man müsse bei Real "bereits der Beste sein", sagte Nagelsmann. Die Königlichen hatten den damaligen Hoffenheim-Coach vor der Spielzeit 2018/19 als Nachfolger des zurückgetretenen Zinedine Zidane ins Visier genommen.

Nagelsmann unterstrich allerdings seinen Ehrgeiz: "Aktuell bin ich nicht der Beste. Aber ich gebe zu, dass ich in Zukunft einer der Besten sein möchte. Wenn man zu Real oder Barca geht, lassen die Fans, die Medien und die Entscheidungsträger dir keine Zeit, da reinzuwachsen."

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Mit Sebastian Kehl feiert der Kapitän der Dortmunder Meister-Mannschaft 2012 heute seinen 40. Geburtstag. Über 7 Jahre danach ist Kehl als BVB-Lizenzspielerchef tätig. Was machen seine ehemaligen Mitstreiter heute? SPOX liefert die Antworten.© getty
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TOR - Roman Weidenfeller (43 Pflichtspiele): Der damalige Stammkeeper verlor seinen Platz zwischen den Pfosten 2015 an Roman Bürki. Im Sommer 2018 beendete er seine Karriere. Seitdem arbeitet er in der BVB-Marketingabteilung.© getty
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Mitchell Langerak (5 Pflichtspiele): Der damalige Ersatzkeeper verließ den BVB 2015 zum VfB Stuttgart, wo er zwei Jahre verbrachte. Im Anschluss zog er zunächst zu UD Levante weiter. Seit Januar 2018 spielt der Australier in Japan bei Nagoya Grampus.© getty
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VERTEIDIGUNG - Mats Hummels (46 Pflichtspiele): Nach dem Double spielte er noch vier Jahre für den BVB, ehe er 2016 zum Rivalen FC Bayern wechselte. Gewann dort zwei weitere Meistertitel und kehrte 2019 wieder zum BVB zurück.© getty
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Neven Subotic (34 Pflichtspiele): Hummels langjähriger Partner in der Innenverteidigung blieb etwas länger. Im Januar 2017 wechselte er per Leihe zum 1. FC Köln. Ein Jahr später zog er zu Saint-Etienne in Frankreich weiter. Mittlerweile bei Union Berlin.© getty
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Marcel Schmelzer (37 Pflichtspiele): Immer noch beim BVB und damit der dienstälteste Dortmunder. Zwischenzeitlich war er Kapitän, diese Rolle gab er aber an Marco Reus ab. Unter Trainer Favre nur noch Bankdrücker.© getty
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Lukasz Piszczek (45 Pflichtspiele): Genau wie sein Außenverteidiger-Pendant auf der linken Seite Schmelzer spielt Piszczek ebenfalls noch beim BVB. Sein Vertrag läuft im Sommer 2020 aus.© getty
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Chris Löwe (11 Pflichtspiele): Ein Jahr nach dem Double verließ er Dortmund und schloss sich Kaiserslautern an. Ab 2016 spielte der Linksverteidiger bei Huddersfield Town. Nach dem Abstieg aus der Premier League ging es zu Dynamo Dresden.© getty
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Felipe Santana (17 Pflichtspiele): Der brasilianische Innenverteidiger wagte es 2013, zum Ruhrpott-Rivalen Schalke zu wechseln. Von dort zog er zunächst per Leihe zu Piräus weiter, ehe es nach Russland und Brasilien ging. Beendete mit 33 seine Karriere.© getty
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Kevin Großkreutz (43 Pflichtspiele): 2014 wurde er Weltmeister, 2015 ging es zu Galatasaray Istanbul, 2016 zum VfB Stuttgart und 2017 kam es zur unschönen Trennung. Im Anschluss 2. Liga mit Darmstadt und aktuell 3. Liga mit Uerdingen.© getty
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Patrick Owomoyela (12 Pflichtspiele): Ein Jahr nach dem Double verließ er Dortmund, war kurzzeitig vereinslos und kickte dann noch ein halbes Jahr in der HSV-Reserve. Beim BVB in der Marketingabteilung tätig.© getty
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MITTELFELD - Sven Bender (32 Pflichtspiele): Damals der Abräumer im Mittelfeld. 2017 wechselte er zu Bayer Leverkusen und spielt dort seitdem gemeinsam mit seinem Bruder Lars.© getty
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Ilkay Gündogan (36 Pflichtspiele): Seit 2016 spielt er unter Trainer Pep Guardiola bei Manchester City. 2018 und 2019 gewann er mit den Skyblues den Meistertitel in der Premier League.© getty
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Mario Götze (26 Pflichtspiele): 2013 machte er sich zum Dortmunder Hassobjekt Nummer eins, indem er zum FC Bayern wechselte. Nach drei Jahren hatte er aber genug von München und kehrte zum BVB zurück.© getty
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Shinji Kagawa (43 Pflichtspiele): Genau wie Götze probierte er sich zeitweise bei einem größeren Klub (Manchester United) und kehrte dann doch zum BVB zurück. Jedoch nur auf Zeit. Per Leihe ein halbes Jahr bei Besiktas, jetzt fest bei Saragossa.© getty
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Moritz Leitner (23 Pflichtspiele): Der Durchbruch gelang dem Mittelfeldspieler beim BVB nicht. Seit 2013 spielte er für den VfB Stuttgart, Lazio Rom, den FC Augsburg und Norwich City. Mit den Kanarienvögeln gelang ihm der Aufstieg in die Premier League.© getty
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Jakub Blaszczykowski (40 Pflichtspiele): 2015 verließ er den BVB per Leihe zu Florenz, ehe er 2016 fix nach Wolfsburg wechselte. Im Februar 2019 kehrte er zu seinem finanziell angeschlagenen ersten Profiklub Wisla Krakau zurück - wo er gratis spielt.© getty
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Sebastian Kehl (39 Pflichtspiele): 2015 beendete der langjährige Kapitän seine Karriere beim BVB. Seit Juni 2018 ist er als Leiter der Lizenzspielerabteilung tätig.© getty
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Florian Kringe (2 Pflichtspiele): Nach dem Double ging er zum FC St. Pauli, wo Kringe noch zwei Jahre spielte und dann seine Karriere beendete. Derzeit arbeitet er als Spielerberater für die Agentur PRO Profil.© getty
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Antonio da Silva (6 Pflichtspiele): Ein Jahr hängte da Silva nach dem Double noch dran - in der 2. Liga beim MSV Duisburg. Dann beendete der heute 41-jährige Brasilianer seine Karriere.© getty
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STURM - Robert Lewandowksi (47 Pflichtspiele): Genau wie Götze und Hummels zog es auch Lewandowksi nach München. Seit seinem Wechsel 2014 schoss er 189 Tore für den FC Bayern und gewann vier Meistertitel.© getty
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Ivan Perisic (41 Pflichtspiele): Nach einem Abstecher zum VfL Wolfsburg, wo er 2015 seinen zweiten DFB-Pokal gewann, wechselte er zu Inter Mailand. Nun wieder leihweise in der Bundesliga für den FC Bayern im Einsatz.© getty
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Lucas Barrios (25 Pflichtspiele): Der paraguayische Stürmer verließ den BVB nach dem Double und wurde zum Wandervogel. Seitdem von ihm bespielte Länder: China, Russland, Frankreich, Brasilien, Argentinien und Chile.© getty
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Mohamed Zidan (3 Pflichtspiele): Er durfte das Double nicht mitfeiern, weil er den BVB noch in der Winterpause zu seinem Ex-Klub Mainz verließ. Im folgenden Sommer ging es in die VAE, später in die ägyptische Heimat. 2016 beendete Zidan seine Karriere.© getty
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TRAINER - Jürgen Klopp: 2015 verließ er den BVB nach einem verlorenen Pokalfinale gegen Wolfsburg. Seit dem folgenden Oktober beim FC Liverpool tätig - wo er die Champions League gewann und die aktuelle Premier-League-Saison dominiert.© getty
Dortmunds Meistermannschaft von 2012 - und was aus ihnen wurde

Auch die Sprachbarriere sei ein Grund für den Entschluss gewesen, in Deutschland zu bleiben. "Sprache ist sehr wichtig für mich. Ich mag es, zu kommunizieren. Ich spreche bisher kein Spanisch. Ich kann nur sagen: 'Hola, que tal?' [deutsch: Hallo, wie gehts? Anm. d. Red.]", verriet der Fußballlehrer.

In der Bundesliga kämpft Nagelsmann mit RB Leipzig aktuell um die deutsche Meisterschaft. Bei den Sachsen steht er noch bis 2023 unter Vertrag.