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Trotz milder Temperaturen ist die Sturmgefahr in Deutschland noch nicht gebannt.Bild: Thomas Warnack / picture alliance / dpa

Wetter im Februar 2020 aktuell: Mild wie im Frühling - doch Tief "Victoria" bringt neuen Sturm!

Macht sich jetzt der Frühling in Deutschland breit? Nach Sturmtief "Sabine" werden die Temperaturen dem Deutschen Wetterdienst zufolge deutlich milder - allerdings bleibt die Sturmgefahr weiterhin bestehen.

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Aufatmen nach Sturmtief "Sabine": Das ungemütliche Wetter, das das Orkantief nach Deutschland pustete, ist vorerst vorüber. Nach kühleren Temperaturen, die noch am Donnerstagmorgen in vielen Teilen Deutschlands für Glätte gesorgt haben, wird in den kommenden Tagen milderes Wetter erwartet.

Wetter aktuell in Deutschland: Mildere Temperaturen nach Sturmtief "Sabine" erwartet

Das gilt nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) eher für den Westen, wo die Temperaturen am Freitag im zweistelligen Bereich liegen dürften, sowie für den Oberrhein mit bis zu zwölf Grad Celcius. Auch am Samstag sollen die Höchsttemperaturen bei acht bis 14 Grad Celsius liegen. Im Norden werde es allerdings eher trüb, so die Meteorologen. Südliche und östliche Regionen dürfen sich am Samstag jedoch auf freundliches Wetter ohne Niederschläge freuen.

Erste Frühlings-Vorboten am Wochenende - doch dann kommt neuer Sturm

An manchen Orten Deutschlands dürfte es an diesem Wochenende bis zu 20 Grad Celsius warm werden. Das Wetter teilt Deutschland dann in zwei Hälften. Eine kurze Verschnaufpause zwischen zwei Tiefs lässt vor allem im Süden auch länger die Sonne durch die Wolken blitzen, wie der Deutsche Wetterdienst vorhersagte. Über dem Nordwesten halten sich dagegen am Samstag dichte Wolken, aus denen es auch immer mal wieder regnet.

Die Höchstwerte steigen auf milde 8 bis 14 Grad. Nachts herrscht südlich der Donau leichter Frost, im Nordwesten wehen starke bis stürmische Böen. Über die Nordseeinseln fegt schwerer Sturm.

Achtung, Sturm! Tief "Victoria" wirbelt Deutschland am Wochenende durcheinander

Am Sonntag naht dann mit Tief "Victoria" zumindest in der Nordwesthälfte Deutschlands stürmisches Wetter. Von einer schweren Sturmlage wie bei "Sabine" könne aus heutiger Sicht aber nicht die Rede sein, versicherte eine DWD-Meteorologin am Donnerstag. Bei "Victoria" handele es sich den Meteorologen zufolge um einen "handelsüblichen Sturm" für die aktuelle Jahreszeit, dessen Auswirkungen weder übertrieben noch verharmlost werden sollten.

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Foto: dpa

Warnung vor Sturmböen an Nordsee und in den Bergen wegen Sturmtief "Victoria"

Einzelne schwere Sturmböen seien zwar nicht ausgeschlossen, blieben aber wohl die Ausnahme, abgesehen von der Nordsee. Orkanböen seien lediglich auf den Berggipfeln wie dem Brocken im Harz oder dem Feldberg im Schwarzwald zu erwarten. Außerdem ist in der Nacht zu Sonntag im Nordwesten Deutschlands sowie in der Mitte der Bundesrepublik mit einer dichten Wolkendecke sowie mit Regen zu rechnen.

Im Süden dagegen ist es häufig aufgelockert und trocken, den meisten Sonnenschein gibt es zwischen Donau und Alpen. Die Höchstwerte steigen auf ungewöhnlich milde 14 und 18 Grad, am Oberrhein sind sogar 20 Grad oder mehr möglich, wie der DWD vorhersagte. An der Küste und in höheren Lagen ist es kühler.

"Kommende Woche geht es mit den Temperaturen wieder etwas zurück, das unbeständige und teils windige Wetter bleibt uns aber erhalten", erklärte DWD-Meteorologin Magdalena Bertelmann.

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loc/news.de/dpa