Gerüchte, News, Bilder zum Apple iPhone 2020

Apple iPhone 2020: Gerüchte, Release, Design, Spezifikation

Kamera, RAM, Design-Neuerungen, 5G – die Gerüchteküche zum iPhone 2020 brodelt. Allerdings ist der Release im September 2020 in Gefahr. Die Infos.

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In seiner Konzeptstudie auf Twitter mutmaßt Benjamin Geskin, wie die iPhones 2020 von vorn und von hinten aussehen.

Seit September 2019 sind iPhone 11, iPhone 11 Pro und iPhone 11 Pro Max auf dem Markt – und kurz nach dem Release tauchten bereits spannende Gerüchte zur nächsten Generation auf, dem Apple iPhone 2020 oder iPhone 12.

Apple iPhone 2020: Verzögert sich der Release?

Wie für Apple üblich, gehen Experten von einer geplanten Veröffentlichung der neuen Generation im September 2020 aus. Allerdings könnte sich der Release in diesem Jahr verzögern. Grund dafür ist der Ausbruch des Coronavirus, genannt Covid-19, in China. Im Reich der Mitte produziert Apple seine Geräte. Nach Medienberichten schickt das Unternehmen aus Cupertino aus Sicherheitsgründen derzeit keine Ingenieure nach China. Das iPhone 12 befindet sich gerade in der EVT-Phase. Es gibt also schon funktionierende Prototypen, die die Apple-Mitarbeiter stetig verbessern.

iPhone 2020: Apple hält an Terminen fest

Soll das iPhone 12 im September auf den Markt kommen, muss die Produktion im Juni 2020 beginnen. Entspannt sich die Lage um Covid-19 nicht, könnte das Auswirkungen auf die Produktion und damit den Release der neuen iPhones haben. Apple hält bislang an den geplanten Terminen fest, wie die taiwanische Zeitung „DigiTimes“ unter Berufung auf einen Insider berichtet. Möglich also, dass die Produktion leicht verspätet oder mit einer verringerten Stückzahl beginnt. Die Produktion des iPhone SE2 sei indes nicht betroffen. Es soll Gerüchten zufolge im März auf den Markt kommen.

Apple iPhone 2020: Größer und schlanker?

Im Herbst 2020 kommt es den Gerüchten zufolge: das iPhone 2020. Länger und dünner als die iPhone-11-Modelle soll die Variante mit 6,5 Zoll sein. Das meint zumindest das japanische Blog Macotakara und bezieht sich auf Apples chinesischen Zulieferer. Die Dicke soll 7,4 Millimeter betragen, die des iPhone 11 Pro Max liegt bei 8,1 Millimetern. Die iPhone-12-Variante mit 5,4 Zoll soll bezüglich der Höhe zwischen iPhone SE und iPhone 8 liegen, die 6,1-Zoll-Variante zwischen iPhone 11 und iPhone 11 Pro.

Apple iPhone 2020: Wie viele neue Modelle?

Bislang rechnen Experten für 2020 generell mit iPhones in drei Größen. Laut Nachrichtenportal AppleInsider berichteten chinesische Medien, dass Ming-Chi Kuo die Topmodelle in 5,4 Zoll, 6,1 Zoll und 6,7 Zoll erwarte; diese Zahlen habe der Insider aus Zuliefererkreisen. Das deckt sich fast mit einem Bericht der taiwanischen Tageszeitung „DigiTimes“. Er beziffert die Bildschirmdiagonalen auf 5,42 Zoll, 6,06 Zoll und 6,67 Zoll. Vom Modell mit 6,1 Zoll sollen zwei Varianten kommen. Zum Vergleich: Die 2018 vorgestellten Modelle hatten Displaydiagonalen von 5,7 Zoll (iPhone XS), 6,1 Zoll (iPhone XR) und 6,5 Zoll (iPhone XS Max). Als Lieferanten für die Bildschirme kommen „DigiTimes“ zufolge Samsung oder LG infrage. Alle Smartphones sollen ein OLED-Display erhalten – dazu haben sich gemäß einem CNBC-Bericht Analysten der US-amerikanischen Bank JP Morgan geäußert.

iPhone 12: Ein RAM-Monster?

Weitere Gerüchte kommen von den beiden Analysten Timothy Arcuri und Munjal Shah, die für die Schweizer Großbank UBS Group AG arbeiten. Die wollen Details zum Arbeitsspeicher (RAM) des neuen Apple-Handys kennen. Zum Hintergrund: Die Ausstattung in diesem Bereich ist eine wichtige Stellschraube für die Leistungsfähigkeit eines Geräts. Denn im RAM (Random Access Memory) liegen die Daten, die der Chip für aktuell laufende Programme sowie Aufgaben benötigt. Ein großes RAM-Volumen begünstigt unter anderem flüssiges Arbeiten mit einem Gerät, weil das System dann schnellen Zugriff auf viele Informationen hat. Beim iPhone 11 verbaut Apple 4 Gigabyte Speicher.

Laut Arcuri und Shah kommen zumindest bei den beiden Topversionen der kommenden iPhone-Generation – aufgrund einer nur dort verbauten aufwendigeren 3D-Kameratechnik – 6 Gigabyte zum Einsatz. Also mehr als bei jedem bislang veröffentlichten Apple-Smartphone! Doch im Vergleich zu anderen aktuellen Handys liegt man damit längst nicht an der Spitze. So bieten etwa Samsungs Galaxy Fold, das OnePlus 7T Pro McLaren Edition und das Asus ROG Phone 2 jeweils satte 12 Gigabyte. Deren Speichervolumen ist also doppelt so groß! Doch keine Panik, zur lahmen Ente mutiert das iPhone 12 im Vergleich zu den genannten RAM-Monstern deshalb ganz sicher nicht. Denn auch Details wie die Leistungsfähigkeit des Hauptprozessors und ein effizientes Speichermanagement spielen für die Power eines Smartphones eine große Rolle. In diesem Bereich gehört Apple seit Jahren zur Spitze im Wettbewerb. Und auch bei den unterstützten Funkstandards will man aufschließen.

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iPhone 2020: Modelle mit 5G-Standard

Entsprechende Informationen kommen vom bekannten Analysten Ming-Chi Kuo. Der hat gute Kontakte zu Apple und gilt als bestens informiert, deshalb sind seine Vorhersagen ernst zu nehmen. Kuo beschreibt, dass iPhone-12-Modelle erscheinen, die den 5G-Mobilfunkstandard unterstützen. Das ist an sich keine Überraschung. Unter anderem CNBC hatte 2019 schon Entsprechendes vermeldet. Gerüchte besagen, dass bis zu drei Modellvarianten die Technik beherrschen. Doch Kuo nennt nun spannende weitere Details. Demnach kommen die mit 5G-Technik ausgestatteten iPhones noch in diesem Jahr – er reagiert damit wohl auf einen Bericht eines anderen Analysten: Mehdi Hosseini vermeldete Anfang Januar 2020, dass sich der Release der 5G-Varianten der kommenden iPhone-Generation auf 2021 verschiebt. Zudem will Kuo wissen, dass einige iPhone-Modelle sowohl den mmWave-5G-Standard als auch die Sub-6GHz-Variante unterstützen. Der Unterschied: Bei mmWave sind Übertragungsraten deutlich schneller, allerdings ist die Reichweite geringer. Sprich: Das 5G-Verfahren ist perfekt geeignet für Großstädte. Doch hiesige Nutzer haben Kuo zufolge möglicherweise erst einmal nichts vom mmWave-Turbo. Dem Analysten zufolge erscheinen entsprechend ausgestattete Geräte zunächst in den USA, Kanada, Japan, Korea und Großbritannien – Deutschland taucht in seiner Auflistung nicht auf.

Apple iPhone 2020: Angelehnt ans iPhone 4?

Auch zum Design der neuen iPhone-Generation will Kuo Details kennen. Er spricht von einem signifikanten Unterschied zwischen dem iPhone 11 und seinem Nachfolger. Wie MacRumors Ende September 2019 berichtete, bleibe Apple beim 2020er-iPhone der Kombination aus Metallrahmen und Glasvorder- sowie -rückseite treu, doch das Design des Metallrahmens sei stärker und kantiger als beim iPhone 11. Vielmehr ähnele es dem iPhone 4 von 2010. Der erwartete Fortschritt sei somit quasi ein Rückschritt, allerdings im positiven Sinne, da das iPhone 4 bei vielen als das schönste Smartphone bislang gilt. Sein Design stammt von Apple-Legende Jonathan „Jony“ Ive, der 2019 das Unternehmen aus Cupertino verließ.

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Den Gerüchten nach unterscheiden sich die iPhone-2020-Modelle stärker in ihrer Größe. Im Bild: ein Vergleich zwischen Geskins iPhone 2020 und dem aktuellen Modell (Quelle: Benjamin Geskin).

Apple iPhone 2020: Kommt ein günstigeres Modell?

Spannend: Angeblich ist ein viertes Modell geplant. Das ist laut CNBC-Bericht deutlich günstiger, um Apple im Mittelklassesegment zu positionieren. Für dieses Gerät entfalle Technik wie der neue Funkstandard 5G und ein OLED-Display – der Hersteller verbaue ältere Standards, etwa einen LC-Bildschirm. Mit 4,7 Zoll wäre das Display des Budget-iPhones so groß wie das des iPhone 7 oder iPhone 8. Handelt es sich dabei um das iPhone SE 2? Apple-Interessierte warten schon lange auf ein erschwingliches iPhone.

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Apple iPhone 2020: Design ohne Notch?

Möglicherweise schafft Apple mit dem iPhone 2020 die Notch wieder ab, die das Unternehmen mit dem iPhone X eingeführt hat: ein schwarzer Bereich im Bildschirm oben, in dem Sensoren untergebracht sind, darunter die Frontkamera. Ein Bericht der „China Times“ zitiert Analysten der Investmentbank Credit Suisse: Sie gehen davon aus, dass Apple zum Entsperren künftig statt der Gesichtserkennungstechnologie Face ID wieder auf einen Fingerabdrucksensor setzt – der dann wie beim Samsung Galaxy S10 unter dem Display-Glas sitzt.

Apple iPhone 2020: Kamera

Glaubt man der im Juni 2019 auf Twitter veröffentlichten Designstudie von Benjamin Geskin, so erhalten die neuen iPhone-Modelle in 5,4 und 6,7 Zoll auf der Rückseite keine Dual-, sondern Triple-Kameras. Vielleicht fügt Apple eine Weitwinkeloptik hinzu. „DigiTimes“ will – ebenso die Analysten Arcuri und Shah – aus Zuliefererkreisen erfahren haben, dass der Konzern 2020 eine 3D-Kamera im iPhone verbaut. Vielleicht setzt Apple auf das Time-of-Flight-Verfahren (ToF): Die 3D-Kamera sendet dabei Lichtsignale durch den kompletten Raum und erfasst so selbst Distanzen von mehreren Metern. Das TrueDepth-Verfahren von iPhone X und iPhone XS arbeitet nur auf die Distanz von wenigen Zentimetern.