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Am Rhein bei Köln warnt ein Schild aus Gründen der Lebensgefahr vor dem Baden.© picture alliance/dpa/Federico Gambarini

Frau fällt beim Fotografieren in den Rhein und wird "in letzter Sekunde" gerettet

Sie war "nahezu kraftlos": Einsatzkräfte haben in Köln eine Touristin aus dem Rhein gezogen. Sie klammerte sich an eine Ankerkette.

Eine 32-Jährige ist beim Fotografieren an der Uferpromenade in Köln in den Rhein gefallen. Die Frau aus Bayern habe sich am frühen Morgen an einem Anleger an einer Ankerkette festgeklammert und sei mindestens zehn Minuten im kalten Wasser gewesen, sagte eine Sprecherin der Wasserschutzpolizei.

Der 38 Jahre alter Mann der Touristin hatte demnach die Feuerwehr alarmiert. Mit einem Großaufgebot rückten Wasserschutzpolizei, Streifenwagenbesatzungen und Feuerwehr zum Unglücksort auf Höhe der Deutzer Brücke aus.

Spezialkräfte der Feuerwehr hätten die Touristin schließlich aus dem "eiskalten" Wasser geholt und "in letzter Sekunde" an Land gezogen, sagte ein Sprecher. "Die Person war nahezu kraftlos und konnte sich kaum noch festhalten."

Ein Rettungswagen brachte die stark unterkühlte Frau in ein Krankenhaus. Nach Daten des Landesamts für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz hat der Rhein derzeit eine Temperatur von sechs bis sieben Grad. Warum die 32-Jährige ins Wasser fiel, ist bislang unklar.