Berater Mino Raiola hat die Gerüchte um eine Rückkehr von Mittelfeldstar Paul Pogba (Manchester United) zum italienischen Serienmeister Juventus Turin weiter angefacht. Er sagte nach dem 1:1 in der Coppa Italia zwischen der AC Mailand und Juve am Donnerstagabend über seinen Klienten: "Er hätte nichts dagegen, zu Juve zurückzukehren."
Konkret sei ein Transfer Pogbas zu den Bianconeri allerdings nicht. Der aktuell noch verletzte Weltmeister wolle zunächst abwarten, "was nach der Europameisterschaft passiert. Paul will auf dem höchsten Niveau spielen. Aber er kann nicht einfach von ManUnited flüchten, wenn der Verein sich gerade in einer schwierigen Situation befindet."
Pogba steht bei Manchester United noch bis 2021 unter Vertrag. Neben Juventus wird vor allem Spaniens Edelklub Real Madrid mit dem 26-Jährigen in Verbindung gebracht. Ein Transfer zu den Blancos scheiterte im vergangenen Sommer allerdings.
Bei Juventus spielte der zentrale Mittelfeldmann bereits zwischen 2012 und 2016, ehe er für 105 Millionen Euro Ablöse zu seinem Ex-Klub Manchester United wechselte. Dort erfüllte er die hohen Erwartungen nur zeitweise. In der laufenden Saison bringt Pogba es wegen verschiedener Blessuren nur auf acht Pflichtspieleinsätze (zwei Torvorlagen) für den kriselnden englischen Rekordchampion.
Zuletzt hatte sich Pogbas ehemalige Mitspieler Paulo Dybala bei Otro positiv zu einer möglichen Rückkehr geäußert. Er sagte: "Paul und ich haben ein gutes Verhältnis. Als er hier gespielt hat, haben wir uns immer neue Torjubel überlegt. Hoffentlich können wir eines Tages wieder zusammen Tore feiern."