So bleibt der Blumenstrauß lange frisch
by NDRFrisch aus dem Laden sind sie eine Pracht, doch viele Blumensträuße sehen schon nach wenigen Tagen in der Vase traurig aus. Rosen etwa lassen die Köpfe hängen, Tulpenstängel biegen sich nach außen. Aber das muss nicht sein. Wer einige Tipps beachtet, hat länger etwas von seinen Schnittblumen.
Stiele anschneiden und für frisches Wasser sorgen
Viele Schnittblumen reagieren empfindlich auf Trockenheit. Nach dem Kauf müssen sie so schnell wie möglich wieder Wasser bekommen. Nur frische Schnittstellen können Wasser gut aufnehmen. Die Stiele anschneiden, kurz bevor die Blumen in die Vase kommen und erneut beim Wasserwechsel. Harte Stiele wie bei Rosen mit einem scharfen Messer schräg anschneiden. Weiche Stängel wie bei Gerbera gerade abschneiden. Im warmen Zimmer vermehren sich Bakterien rasend. Wer das Wasser häufig wechselt, beugt dem vor.
So bleiben Blumen lange frisch
- Fäulnis-Bakterien sind der schnelle Tod für jede Blume. Vasen sollten daher nicht nur ausgespült, sondern innen gründlich gereinigt werden.
- Blätter, die ins Wasser hängen, faulen schnell. Deshalb die unteren Blätter an allen Stielen entfernen.
- Ob Hausmittel wie Kupfermünzen oder Zucker das Wasser länger frisch halten, ist umstritten. Wer mag, kann es mit etwa Zitronensaft im Wasser probieren. Nützlich ist ein Pulver, das es im Blumengeschäft in kleinen Tütchen gibt. Es enthält eine Mischung aus Nährstoffen und Konservierungsmitteln.
- Manche Blumen vertragen sich nicht. So sondern Narzissen und Hyazinthen einen Schleim ab, der andere Pflanzen welken lässt. Stellt man sie zunächst eine Zeitlang allein ins Wasser, löst sich der Schleim auf.
- Blumen mögen es kühl. Im Zimmer sollte der Strauß nicht in der Sonne stehen. Frühlingsblüher wie Tulpen halten länger, wenn sie nachts im Freien stehen - solange es nicht friert.
- Schlappe Rosen kann man über Nacht in der Badewanne komplett ins Wasser legen. Am nächsten Morgen haben sie sich vollgesaugt.