Kleinkinder und Handys
by SNBegebenheit neulich im Postbus 160: Eine junge Mutter steigt mit einem ca. einjährigen lieben Mädchen ein und nimmt eine Reihe vor mir Platz. Das Kind ist quengelig, hyperaktiv und auch laut. Mich stört so etwas nicht, denn kleine Kinder sind halt so.
Plötzlich ist das Mädchen ganz ruhig, und da ich neugierig war, was
denn diesen Umschwung bewirkte, habe ich nachgeschaut. Es war der "digitale Schnuller", den es von seiner Mutter zum Spielen bekommen hat und auf dem es ganz konzentriert herumdrückte. Und die Mama konnte auf ihrem Zweitgerät jetzt auch wieder in Ruhe herumwischen.
Inzwischen weiß man, dass 80% der Ein- bis Sechsjährigen Handys und Smartphones zur Beruhigung (?) überlassen werden. Ich finde diese Entwicklung aus gesundheitlichen und pädagogischen Gründen äußerst bedenklich.
Das schreibt einer, der wegen der schädlichen Strahlen und dem Umweltschutz schon lange kein Handy mehr hat. Übrigens: Das kommende 5G-Netz wird strahlenmäßig dann erst richtig der Hammer! Es ist höchste Zeit, dass ein Umdenken geschieht und bei den kleinen Kindern muss man damit anfangen.
Josef Blank, 5061 Elsbethen