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Bobby Madley pfiff zwischen 2013 und 2018 in der Premier League © Getty Images

Int. Fußball: Bobby Madley kehrt als Schiedsrichter nach England zurück

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SPORT1 14.02.2020 / 11:13 Uhr Lesedauer: 2 Minuten

Der englische Schiedsrichter Bobby Madley wird 2018 wegen eines Skandal-Videos rausgeworfen. Nun zeigt er sich reumütig und kehrt auf den Fußballplatz zurück.

Der englische Schiedsrichter Bobby Madley kehrt zur nächsten Saison nach Großbritannien zurück und wird fortan in der dritten und vierten englischen Liga pfeifen.

Der ehemalige Premier-League-Referee wurde 2018 entlassen, weil er sich in einem Video über eine behinderte Person lustig gemacht hatte.

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Grund für seine Wiederaufnahme in die nationale Liste der Schiedsrichter ist vor allem die Tatsache, dass Madley einem Anti-Diskriminierung-Workshop zugestimmt hat - auch wenn er seinen Ausschluss gegenüber der Daily Mail weiterhin als "unverhältnismäßig für die Tat" bezeichnet.

Gehbehinderte Person beleidigt

Der Referee hatte ein sechs Sekunden dauerndes Video aufgenommen, auf dem eine gehbehinderte Person zu sehen, er jedoch nicht zu hören ist. Mit dem Kommentar 'F**k me. Ich habe eine Chance das Elternrennen in diesem Jahr zu gewinnen' versendete er den Clip an eine für ihn vertrauenswürdige Person - jemand, der wisse, wie man mit solchen Äußerungen von einer in der Öffentlichkeit stehenden Person umgehen müsse, so Madley. 

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Hintergrund der Aktion. Im Vorfeld wurde Madley von einer englischen Tageszeitung des Übergewichts und daraus resultierender Fehler beschuldigt. Das von ihm angesprochene Elternrennen fand in der Schule seiner Tochter statt. 

"Aus dem Kontext heraus akzeptiere ich, dass sich das beschämend liest. Jedoch war meine Absicht, dass der Witz auf mich selbst gerichtet ist. Ich bedauere es, das Video aufgenommen zu haben, ich bedauere es, dieses Video gesendet zu haben, und obwohl es ein düsterer Witz war, war es genau das: Ein Witz", versucht Madley seinen Fehltritt zu erklären.

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Madley freut sich über neue Chance

Über seine neue Chance ist er indes sehr glücklich: "Ich habe immer noch Träume, die ich für tot hielt, die aber jetzt wieder lebendig sind. Es tut mir leid, dass meine Handlungen weit unter die von mir erwarteten Standards gefallen sind - aber die Chance, mich selbst zu erlösen, ist eine Reise und eine Herausforderung, auf die ich mich freue."

Bis zum August wird Madley weiterhin in Norwegen arbeiten, wo er seit seiner Freistellung als Unparteiischer tätig ist.

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