Fall Vincenz: Es wird knapp, sollte aber klappen

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Im 2021 könnte es mit dem Prozess um Pierin Vincenz losgehen.
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Im Februar 2018 ist eine Strafuntersuchung wegen ungetreuer Geschäftsbesorgung gegen den Ex-Raiffeisen-Chef Pierin Vincenz eröffnet worden. Vincenz musste daraufhin in Untersuchungshaft. Im Sommer 2018 wurde er jedoch wieder freigelassen.

Auch wenn seither immer wieder neue Beweismittel in der Causa Vincenz auftauchten, war es in letzter Zeit relativ ruhig um den Ex-Raiffeisen-Chef. Nicht zuletzt ist dies auf die Verzögerungstaktik des Bündners zurückzuführen, «suedostschweiz.ch» berichtete. Die Vermutung lag damals nahe, dass Vincenz sämtliche relevanten Dokumente bei deren Beschlagnahmung versiegeln liess.

Wie das Onlineportal «Inside Paradeplatz» schreibt, scheint nun aber neuer Schwung in die Sache zu kommen. Es heisst, die Zürcher Ermittler kämen mit ihrer Untersuchung vorwärts, lediglich die Schluss-Einvernahmen stünden noch aus.

Wenn alles läuft wie geplant, könnten die Beschuldigten im Fall Vincenz im Sommer 2020 angeklagt werden. Der Prozess folgte demnach 2021. Wie es auf dem Onlineportal weiter heisst, wäre das wohl gerade noch rechtzeitig. Ein allfälliges Urteil unterbräche die Verjährung nämlich sofort. (mma)

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