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Stöger: "Man könnte Großes auf die Beine stellen"

Austrias Sport-Vorstand Peter Stöger hatte in der Winterpause alle Hände voll zu tun.

Nach dem traditionellen Skifahren in Saalbach konnte der Wiener nur kurz abschalten. Vielmehr ging der Weg der kleinen Schritte hinter den Kulissen weiter.

Treffen mit Vertretern aus der Wirtschaft, mit möglichen Sponsoren oder mit Klubs aus Deutschland, woher in Zukunft mehr violette (Leih-)Spieler kommen könnten, standen auf dem Programm.

"Da ist schon spürbar, dass die Austria durch ihre Tradition eine gewisse Strahlkraft hat", sagt der 53-Jährige zur "Krone" und führt fort: "Wenn wir unsere Probleme in den Griff bekommen - nicht nur die sportlichen - dann könnte man etwas Großes auf die Beine stellen."

Stöger: "Wer das nicht aushält, ist im falschen Job"

Dabei spricht der Ex-Köln und -Dortmund Trainer auch die mangelnde Zeit im Fußball-Geschäft an. "Du musst immer liefern, sollst aber auch entwickeln. Spannend, vielleicht auch undankbar. Weil deine Leistungen von außen oft anders beurteilt werden - aber wer das nicht aushält, ist im falschen Job."

Das Ziel für das Frühjahr lautet Auftritte auf dem Niveau der letzten fünf Herbstrunden hinzulegen und vier, fünf junge Spieler als wichtige Säulen im Team zu etablieren.

Vor dem Auftakt in Altach am Samstag (ab 17:00 Uhr im Live-Ticker) liegen die "Veilchen" vier Runden vor der Punkteteilung mit sieben Zählern Rückstand hinter Hartberg auf Rang sieben. Der Sprung in die Meistergruppe scheint nahezu unmöglich. "Schon der Start in Altach wird aber alles andere als leicht", erklärt Stöger.

Die wohl größte Hoffnung ruht auf Torjäger Christoph Monschein, der sich in alleine an vorderster Front am wohlsten fühlt. "Als Solospitze musst du keine Rücksicht auf einen Kollegen nehmen, kannst deiner ersten Idee folgen - das taugt mir", sagt der 13-fache Saisontorschütze.

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