Kommentar zur Bürgermeisterkandidatin

Der Weg zur Wahl wird kein Spaziergang

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Pulheim - Die SPD Pulheim gibt sich optimistisch, sie rechnet sich bei der Kommunalwahl im September Chancen aus. „Da geht was, die CDU, der Platzhirsch, wackelt, das ist mein Eindruck“, sagte Markus Knabel, Vorsitzender der SPD Pulheim, zu Beginn der Mitgliederversammlung.

Auch Verlierer Toth will eine starke SPD

Auch Alexander Toth, der unterlegene Bewerber, und die frisch gekürte Bürgermeisterkandidatin Marion Reiter versprühen Optimismus. Sie wollen eine starke SPD und Lösungen für Pulheim finden, denn „nur, wer selbst läuft, bestimmt die Richtung“.

Während Parteien in anderen Städten verzweifelt Kandidaten suchen, haben sich in Pulheim gleich zwei Sozialdemokraten um eine Kandidatur beworben. Das ist ein starkes Zeichen, dass die Sozialdemokraten mit personellen Alternativen trumpfen möchten.

Es wird kein Spaziergang

Aber niemand sollte sich etwas vormachen. Es wird kein Spaziergang. Bis zur Wahl am 13. September oder bis zur Stichwahl zwei Wochen später ist es ein weiter und steiniger Weg. Nur darauf zu setzen, dass die CDU, die ihren Kandidaten erst Anfang März vorschlagen wird, sich verstolpert und Federn lässt, reicht nicht.

Die SPD, vor allem aber Powerfrau Marion Reiter, die auf den Chefsessel im Rathaus möchte, muss die Wähler überzeugen. Nicht nur die eigene Klientel, sondern auch viele aus dem gegnerischen Lager. Und dann sind da auch noch die Grünen, die auf Bundesebene einen Höhenflug erleben.