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Bild links: SP-Bürgermeister Gerhard Kirchmaier will die Zusammenarbeit mit der ÖVP fortsetzen. Bild rechts: VP-Vizebürgermeisterin Margit Weikartschläger: „Wählerwille in diese Richtung gegangen.“NÖN-Archiv
Bewährte Zusammenarbeit

SP-VP-Koalition in Heidenreichstein bleibt

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In Heidenreichstein setzen SPÖ und ÖVP auch künftig auf ihre Koalition. Ein Ziel: Neubau der Volksschule.

Eine neuerliche Koalition zwischen SPÖ und ÖVP in der Burgstadt „ist soweit fix“, sagt SP-Bürgermeister Gerhard Kirchmaier auf NÖN-Nachfrage vor der für 20. Februar geplanten konstituierenden Sitzung des künftigen Gemeinderates. Nun gelte es, das detaillierte Abkommen auszuarbeiten.

Die Pläne für die nächsten fünf Jahre sind jedenfalls groß: Kirchmaier nennt als wesentliches Ziel den Neubau der Heidenreichsteiner Volksschule. „Wir haben den Schulcampus, wo bereits die Mittelschule und der Kindergarten angesiedelt sind.“ Die Volksschule soll ebenfalls in den Campus integriert werden. Zeitlich werde für die Umsetzung laut Kirchmaier das Jahr 2023 anvisiert.

FPÖ und Grüne sollen eingebunden werden

Aber auch das Thema Umwelt soll, wie er sagt, stärker Berücksichtigung finden. Die beiden Oppositionsparteien – also Grüne und FPÖ – sollen bei der Arbeit „natürlich auch mit ins Boot geholt werden“, so Kirchmaier. Immerhin hatten nach der Wahl alle Spitzenkandidaten betont, gemeinsam für Heidenreichstein arbeiten zu wollen. „Die beiden Parteien sollen zum Beispiel in verschiedenen Ausschüssen mitarbeiten.“

Vizebürgermeisterin Margit Weikartschläger zur geplanten Weiterführung der Koalition zwischen SPÖ und ÖVP: „Der Wählerwille ist in diese Richtung gegangen.“ Man wolle die gute Zusammenarbeit der vergangenen Jahre fortsetzen „und Heidenreichstein voranbringen“ – etwa in den Bereichen Tourismus und Wirtschaft. Wer die Stadtrats-Mandate besetzen wird, das wollen beide Seiten vorab nicht sagen. Im Raum steht jedenfalls die Schaffung eines achten Stadtrat-Mandates.

Vor der Konstituierung des neuen Gemeinderates soll es jedenfalls noch eine Sitzung des alten Gemeinderates geben. Stadtchef Kirchmaier: „Es geht um einen Wasserrechtsbescheid für Kanalarbeiten in Haslau und Gutenbrunn. Dafür wollen wir keine Zeit verlieren.“