Rechtsterroristische Gruppe soll Bürgerkrieg geplant haben – DAS wollten sie Politikern und Flüchtlingen antun
by Marcel StorchSchlag gegen den rechten Terror in Deutschland!
Die Bundesanwaltschaft hat am Freitag bekannt gegeben, dass sie gegen fünf Beschuldigte wegen des Anfangsverdachts der Gründung und Mitgliedschaft einer rechtsterroristischen Vereinigung ermittelt. Auch in NRW.
Acht weitere Beschuldigte sind verdächtig, die Vereinigung unterstützt zu haben.
NRW: Durchsuchungen bei rechtsterroristischen Vereinigung
Die Bundesanwaltschaft lässt daher seit Freitagmorgen aufgrund von Beschlüssen des Ermittlungsrichters des Bundesgerichtshofs an insgesamt 13 Orten in NRW, Baden-Württemberg, Bayern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz sowie Sachsen-Anhalt die Wohnungen sowie weitere Räumlichkeiten der Beschuldigten durchsuchen.
Zudem wurde in Bayern die Wohnung einer nicht tatverdächtigen Person durchsucht. Festnahmen sind bislang nicht erfolgt.
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Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen sollen sich fünf Personen im September 2019 zu einer rechtsterroristischen Vereinigung zusammengeschlossen haben.
Ziel der Vereinigung soll es laut Bundesanwaltschaft gewesen sein, die Staats- und Gesellschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland zu erschüttern und letztlich zu überwinden.
Bundesanwaltschaft: Mitglieder planten Anschläge
Demnach planten die Mitglieder nicht näher konkretisierte Anschläge auf Politiker, Asylsuchende und Personen muslimischen Glaubens. So sollten bürgerkriegsähnliche Zustände herbeigeführt werden.
Die acht mutmaßlichen Unterstützer sollen zugesagt haben, die Vereinigung finanziell zu unterstützen, Waffen zu beschaffen und an zukünftigen Anschlägen mitzuwirken.
SEK im Einsatz
Mithilfe der Durchsuchungen wollen die Ermittler den Anfangsverdacht konkretisieren und klären, ob die Beschuldigten bereits über Waffen oder sonstige Gegenstände für Anschläge verfügten.
Auch die Spezialeinsatzkommandos (SEK) waren bei den Einsätzen aktiv.