Pelé gibt Entwarnung – «mir geht es gut»

Depressionen und Scham: Pelés Gesundheitszustand erschütterte die Fans. Nun meldet sich die Fussball-Legende persönlich.

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Péle beruhigt seine Fans nach schlechten Nachrichten: «Ich habe keine Angst.» Das Bild stammt von einem Auftritt 2018 im indischen Neu-Delhi.
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Wenige Tage zuvor gehen diese Nachrichten um die Welt: Pelé geht es offenbar gar nicht gut. Wie brasilianische Medien schreiben, traue sich die Fussballlegende nicht mehr aus dem eigenen Haus, weil er sich für seinen Gesundheitszustand schämt. Sein Sohn Edinho sagt, Pelé lebe derzeit wie ein Häftling.
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Pelé im Januar 2018 bei einem seiner selten gewordenen Auftritte. Für den Rollator schämt er sich.
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So kennen wir Pelé, fröhlich und lachend. Nun soll er so, so erklärt Sohn Edinho, unter Depressionen leiden.
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Pelé mit Diego Armando Maradona und Wladimir Putin vor der Auslosung zur Fussball-WM 2018 in Russland.
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Pelé ist eine Legende beim FC Santos, einer seiner Nachfolger ist Neymar. Hier treffen sich die beiden im April 2012 zum hundertjährigen Jubiläum des Clubs.
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Da ging der Stern Pelés auf: Bei der WM 1958 gewinnt Brasilien den Titel, der 17-Jährige Pelé schiesst sechs Tore.
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Und 1970 wurde er in Mexiko auf Schultern getragen. Pelé gewann die WM mit Brasilien dreimal, das gelang seither niemandem mehr.
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Im Juni 1987 trafen sich Italien und Argentinien im Hardturmstadion zu einem Freundschaftsspiel. Pelé wurde mit einer Medaille geehrt. Neben ihm stand Diego Maradona, die beiden kamen nicht immer gut miteinander aus.
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2013 erhielt Pelé den Ballon d'Or für sein Lebenswerk. Auf der Bühne vergoss er Tränen.

Die brasilianische Fussball-Legende Pelé hat die Fans nach schlechten Nachrichten zu seinem Gesundheitszustand ein wenig beruhigt. «Mir geht es gut. Ich werde dieses Jahr meinen 80. Geburtstag feiern. Ich habe gute Tage und andere, die nicht so gut sind. Das ist normal für Leute in meinem Alter», teilte der dreimalige Weltmeister am Donnerstag in einer schriftlichen Erklärung mit, die von brasilianischen Medien verbreitet wurde.

Sein Sohn Edinho hatte am Montag in einem Interview über Pelés körperliche und psychische Probleme berichtet und dabei auch von einer «gewissen Depression» gesprochen. Sein Vater sei nach einer Hüfttransplantation auf eine Gehhilfe angewiesen, sagte er. Der 79-Jährige schäme sich für seine schlechte körperliche Verfassung und wolle kaum das Haus verlassen.

Pelé teilte nun aber mit: «Ich habe keine Angst, bin entschlossen und habe Vertrauen in mich selbst.» Seinen Verpflichtungen werde er weiterhin nachkommen.

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