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dpa/dpa Trip in einen dunklen Märchenwald mit Peter Tägtgren und Till Lindemann.

Bei Lindemanns Solo-Tournee: Tiere zerhackt und ins Publikum geworfen: Rammstein-Sänger schockiert bei Auftritt

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Till Lindemann, Sänger der deutschen Rockband Rammstein, tourt derzeit mit einem Solo-Projekt durch Europa. Beim Tour-Auftakt sorgte der 57-Jährige für einen Eklat. Er zerstückelte Tiere und warf deren Einzelteile ins Publikum.

Rammstein ist als Band vor allem für skandalöse Videos, heftige Texte und aufwendige Feuershows bekannt – nun sorgte Sänger Till Lindemann mit einer neuen Aktion für Aufregung. Beim Auftakt zu seiner Solo-Tournee in Hannover am 4. Februar soll sich der Sänger laut einem Bericht des "Rolling Stone" eine Art Bauchladen umgehängt haben – der Beginn einer skurrilen Show.

Denn anschließend soll Lindemann tote Fische klein gehackt und ins Publikum geworfen haben, inzwischen existieren auch einige YouTube-Videos von dem Auftritt. Die Performance sollte zum Song "Fish On" passen, der 2015 auf dem Debütalbum „Skills In Pills“ erschienen war. Bei einigen Fans dürfte die Aktion allerdings eher für Unwohlsein und Empörung denn für Begeisterung gesorgt haben.

Ankündigung im Vorfeld: "Das wird keine Rammstein-Show"

Insgesamt 22 Konzerte sind im Rahmen von Lindemanns Solo-Tournee für das Jahr 2020 geplant. Im Vorfeld hatte der schwedische Multiinstrumentalist Peter Tägtgren, mit dem Lindemann im Rahmen seiner Solo-Tour zusammenarbeitet, gegenüber der Nachrichtenagentur dpa angekündigt: "Das wird natürlich keine Rammstein-Show, kein Feuer, keine so verrückten Sachen. Wir überlegen uns ein paar andere coole Dinge." Mit der Fisch-Show hielten sich die Künstler an das Versprechen.

Mit Blick auf die für Rammstein sonst so typische Pyrotechnik sagte Lindemann der dpa: "Natürlich geht es für mich auch ohne Feuer. Das gehört klar zu Rammstein. Wir wollen eine solide Rock-Show machen: Nebel, gutes Licht, eine Stunde und 20 Minuten, geradeaus." Am 22. November vergangenen Jahres erschien Lindemanns Solo-Album "F&M". Der Song "Steh auf" war bereits im Vorfeld veröffentlicht worden, andere Titel der Platte heißen "Allesfresser", "Blut" oder "Knebel".

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