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(Bild: JHVEPhoto/Shutterstock.com)

USA verlängern Ausnahmeregelung für Geschäfte mit Huawei erneut

Vor einem Jahr hat die US-Regierung Huawei auf eine schwarze Liste gesetzt. Eine Ausnahmeregelung wird seitdem aber regelmäßig verlängert.

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Die US-Regierung hat eine Ausnahmeerlaubnis für bestimmte Geschäfte mit dem chinesischen Smartphone-Anbieter und Netzwerk-Ausrüster Huawei erneut verlängert. Der Aufschub um 45 Tage bis 1. April solle betroffenen Kunden mehr Zeit geben, ihre Geschäfte auf Produkte anderer Hersteller umzustellen, erklärte das Handelsministerium am Donnerstag.

Die USA hatten Huawei im vergangenen Mai auf eine Liste von Unternehmen gesetzt, deren Geschäftsbeziehungen zu US-Partnern strengen Kontrollen unterliegen. Die Ausnahmegenehmigung zur Weiterführung bestimmter Geschäfte wurde seither mehrfach verlängert.

Weiter Updates für Android

Der US-Regierung geht es dabei auch darum, mögliche Ausfälle bei kleineren amerikanischen Mobilfunk-Anbietern in ländlichen Gegenden zu vermeiden, die ihre Netze mit Sendetechnik von Huawei bestückt hatten. Für Nutzer von Huawei-Smartphones bedeutet der Schritt unter anderem, dass Google die mit seinem Betriebssystem Android laufenden Telefone vorerst weiter in vollem Umfang mit Updates versorgen kann.

Der chinesische Konzern Huawei ist der führende Ausrüster von Mobilfunk-Netzen und der zweitgrößte Smartphone-Anbieter der Welt. Huawei muss sich in den USA derzeit auch unter anderem wegen angeblicher Industriespionage und Verstößen gegen Sanktionen vor Gericht verantworten. Das Justizministerium hatte die Anklage gegen Huawei am Donnerstag nochmal verschärft. Die USA werfen Huawei unter anderem Verstöße gegen Sanktionsrecht, Diebstahl von Geschäftsgeheimnissen und Spionage im Auftrag der chinesischen Regierung vor. (mho)