Offiziell: Noah Okafor wechselt von FC Basel zu Red Bull Salzburg
by SPOX ÖsterreichLange wurde gepokert, nun ist der Deal endlich durch: Noah Okafor wechselt vom FC Basel zu Red Bull Salzburg. Der schnelle Linksaußen wird die Salzburger Offensive verstärken. Laut Medienberichten soll sich die Ablösesumme bei 11,2 Millionen Euro belaufen - und damit österreichischer Ligarekord.
Red Bull Salzburg bleibt seiner Philosophie treu und verpflichtet abermals ein junges, verheißungsvolles Talent. "Noah bringt mit seinen 19 Jahren schon einiges an Erfahrung im Profifußball mit, und wir sind sehr glücklich, mit ihm eines der größten Talente der Schweiz nach Salzburg zu holen. Insgesamt sind wir in der Offensive sehr gut aufgestellt, können aber unsere Qualität mit Noahs Fähigkeiten nochmals erhöhen", resümiert Sportdirektor Christoph Freund.
Jedoch fordert er noch etwas Geduld vom Neuzugang: "Aber auch er wird bei uns genügend Zeit bekommen, um sich an sein neues Umfeld und die Anforderungen bei uns zu gewöhnen. Wir sind überzeugt, dass Noah in unserer Art und Weise Fußball zu spielen sein großes Entwicklungspotenzial ausschöpfen wird."
Okafor kommt meist am linken Flügel zum Einsatz, wo er als klassischer Außenstürmer mit seinem starken rechten Fuß gerne nach innen zieht. Er gilt daher wohl nicht als dezidierter Nachfolger von Erling Haaland. Dabei zeichnen den 19-Jährigen nicht nur ein extrem hohes Tempo aus, sondern auch eine feine Ballbehandlung und eine gute Schusstechnik.
Noah Okafor kürzlich zum SFL-Youngster 2019 gekührt
Letzten Sommer gelang Okafor der Durchbruch in die Stammelf von Marcel Koller und zog dabei mit seinen Dribblings sofort die Aufmerksamkeit einiger Top-Klubs wie Inter Mailand oder Borussia Dortmund auf sich. "Noah hat eine tolle Rückrunde 2018/2019 gespielt", lobte auch Koller den Schweiz-Nigerianer gegenüber der Basler Zeitung und erklärte weiter: "In dieser Saison konnte er sich nicht bestätigen. Das ist aber auch ein normaler Verlauf für einen jungen Spieler."
Nichtsdestotrotz wurden seine Leistungen aus dem vergangenen Jahr kürzlich geehrt, als er von der Liga zum SFL-Youngster des Jahres 2019 ausgezeichnet wurde. Daher kann der Deal wohl auch als kleine Wachablöse als größte Talenteschmiede im Alpenraum gedeutet werden.
Okafor: War mein ausdrücklicher Wunsch, Salzburg anzuschließen"
Bei Salzburg erhält Okafor einen Vertrag bis 2024. Er selbst ist froh, dass der Wechsel noch zustande kam: "Es war mein ausdrücklicher Wunsch, mich dem österreichischen Serienmeister anzuschliessen. Ich bin dem FC Basel sehr dankbar für alles, was ich hier für meine Entwicklung zum Profifussballer gelernt habe. Der Wechsel nach Salzburg kommt für mich zum richtigen Zeitpunkt", wird Okafor auf der Website des FC Basel zitiert.