Exklusive Video-Premiere

Brings und Hans Süper mit besonderer „Sünderlein“-Version

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Köln - In den Karnevalssälen bieten Brings die Rockversion ihres aktuellen Sessionstitels „Sünderlein“, aber inzwischen haben sie von dem Song auch eine leisere, akustische Version aufgenommen. Mit Hans Süper und seiner Flitsch als Gaststars. „Den haben wir dafür eigens zu Hause abgeholt und zu uns ins Studio gebracht“, sagt Gitarrist Harry Alfter.

Das dazugehörige Video ist zunächst exklusiv hier bei uns zu sehen. Ab Montag wird es dann bei Youtube veröffentlicht.

Karnevalslied mit Kommentaren und Begleitsätzen gewürzt

Neben Hans Süper haben sich Brings mit Paul Shigihara aus der WDR-Big-Band einen zweiten Gitarristen hinzugeholt, der auch die notwendigen Arrangement geschrieben hat. Peter Brings hat das Lied ganz neu eingesungen, Süper hat es mit einigen Kommentaren und Begleitgesängen gewürzt. Die anderen Brings-Kollegen waren als Chorsänger mit im Einsatz.

Geblieben ist der hochdeutsche Refrain im Schlager-Takt: „Denn wir sind alles kleine Sünderlein. Keiner will heut Nacht alleine sein. Wir sind alles kleine Sünderlein. Schau doch einfach in dein Herz hinein.“ Das ist eingängig und kann sogleich von allen mitgesungen werden. Und ein bisschen ironisch dargebotene Köln-Besoffenheit ist auch dabei, wenn gesungen wird: „De janze Welt is Kölle, Kölle is de janze Welt. Wer hätt he die nöhste Rund bestellt?"

Aber Brings beziehen auch politisch klar und verständlich Position. „Wo wulle mir hin, wo kumme mer her, mi'm Müllemer Böötche üvver et Meer“ ist eine Anspielung auf die Flüchtlingsboote auf dem Mittelmeer. Und zu den Entwicklungen in der Stadt heißt es: „Mol simmer he rut. Mol simmer he schwatz. Doch wenn et he brung weed, dann jitt et Rabatz.“ Auch solche Verse gehören, da sind sich die Musiker mit Süper einig, in den Fastelovend.