Ab 1. Februar: WhatsApp-Aus: Messenger beendet Support für alte iPhones und Android-Handys
by FOCUS OnlineWhatsApp stellt zum 1. Februar den Support für tausende alte Android-Smartphones ein. Auch iPhones mit veralteten iOS-Systemen sind teilweise betroffen. Die Folge: Der Dienst kann dann unter Umständen nicht mehr einwandfrei funktionieren. Was Nutzer jetzt wissen müssen.
- WhatsApp beendet Support zum 1. Februar
- Betroffen sind alte Android-Handys und iPhones
- Support endet für iOS 8 sowie für Android 2.3.7
Millionen Deutsche nutzen WhatsApp täglich, um mit Freunden und Bekannten zu chatten. Der zu Facebook gehörende Messenger ist seit Jahren der meistgenutzte Chat-Dienst in Deutschland und weltweit.
Doch einige Nutzer müssen sich ab Anfang Februar von WhatsApp verabschieden. Ab 1. Februar 2020 kann der Messenger auf einigen Smartphones mit veralteten Android- und iOS-Betriebssystemen nicht mehr installiert bzw. ohne Einschränkungen genutzt werden. Der Grund: WhatsApp beendet den Support.
WhatsApp beendet Support für iPhones und Androiden
Schon vor Monaten hatte der Dienst das Support-Aus für iOS 8 ab 1. Februar 2020 angekündigt. iOS 8 ist im Herbst 2014 erschienen und spielt bei Apple-Geräten heute praktisch keine Rolle mehr, da iPhones wesentlich schneller aktualisiert werden als Android-Smartphones. Aktuell ist bereits seit Herbst 2019 iOS 13 für iPhones verfügbar.
Und auch für Android Gingerbread (Android 2.3.7 und älter) – so der Name der Version – wird WhatsApp ab 1. Februar 2020 nicht mehr unterstützt. Allerdings dürften auch die Nutzerzahlen der Android-Variante eher überschaubar sein: Besagte Android-Version erschien im Dezember 2010, wird zum Support-Aus also über 9 Jahre alt sein.
Das WhatsApp-Support-Aus trifft:
- Android-Version 2.3.7 und älter nach dem 1. Februar 2020
- iPhone iOS 8 und älter nach dem 1. Februar 2020
- zudem alle Windows-Phone-Betriebssysteme nach dem 31. Dezember 2019
Auch interessant: Neuerungen und Gesetzesänderungen - Whatsapp, Visum, Abo-Fallen: Das ändert sich im Februar 2020 für Verbraucher
Was bedeutet das Support-Aus für Nutzer?
Wer WhatsApp auf einem der oben genannten Betriebssysteme weiter nutzen will, kann ab Februar 2020 kein neues Konto mehr erstellen; auch das erneute Verifizieren eines bestehenden WhatsApp-Accounts wird dann nicht mehr möglich sein.
Da die App-Betreiber für diese Betriebssysteme nicht mehr aktiv entwickeln, können außerdem einige Funktionen möglicherweise nicht mehr genutzt werden.
Kein WhatsApp mehr auf Windows Phones
WhatsApp selbst kann zwar weiterhin genutzt werden; dennoch sollten sich betroffene User perspektivisch nach einem neuen Handy mit aktuellem Betriebssystem umsehen - auch aus Sicherheitsgründen.
Gar nicht mehr unterstützt wird WhatsApp seit kurzem auch auf Windows Phones: Stichtag für alle Windows Phones war der 31. Dezember 2019. Seitdem ist der Messenger auf Windows Phones nicht mehr nutzbar.
Support-Aus: Was betroffene WhatsApp-User wissen sollten
WhatsApp stellt die Unterstützung für alte Versionen von Android und iOS ein. Nutzer, die betroffene Geräte mit veralteten Versionen nutzen, sollten - sofern möglich - eine aktuelle Betriebssystem-Version installieren oder sich nach einem neueren Smartphone umsehen.
Grund dafür ist nicht nur das WhatsApp-Aus – auch sonst stellen die veralteten Betriebssysteme ein Sicherheitsrisiko dar, da sie über viele bekannte Schwachstellen angegriffen werden können.
Mehr Digital-News:
- Eine Tochterfirma des Antivirus-Programms Avast soll offenbar systematisch anonymisierte Nutzerdaten von Millionen Kunden erhoben und an weltweite Großkonzerne verkauft haben. Zu den sensiblen Daten gehörten neben Browserverläufen auch Suchanfragen auf Porno-Webseiten.
- Seitdem die PlayStation 4 im Jahr 2013 auf den Markt kam, hat Sony Konsolenfans weltweit warten lassen. Doch 2020 soll nun die Nachfolger-Konsole PlayStation 5 kommen. Wir sagen, was Sie über Preis, Design und das mögliche Release-Datum wissen müssen.
- Malware wie bösartige Trojaner sind vor allem ein Problem von Windows-Nutzern. Apple-Geräte sind weitgehend sicher vor Angriffen durch Schadsoftware. Doch inzwischen nehmen auch die Attacken auf Mac-Computer zu, wie der Antiviren-Softwareentwickler Kaspersky zeigt.
Kein einziger Minister da: Bundestag unterbricht nach Wut-Rede Sitzung
Bestes Angebot auf BestCheck.de
„Handy“ abonnieren