Unzufrieden mit den Resultaten

Es brodelt im Innerschweizer Schwingerverband

Am Eidgenössischen Schwingfest 2019 in Zug zelebrierten die Innerschweizer Schwinger in der Arena einen starken Zusammenhalt innerhalb des Verbands. Die hohen Erwartungen wurden beim Heimfest mit 13 Kränzen aber nicht erfüllt. Nach diesen ernüchternden Resultaten am Eidgenössischen ist der Verband nun gespalten. Die Luzerner und Schwyzer sind unzufrieden mit den sportlichen Verantwortlichen des Innerschweizer Verbandes. Konkret geht es um den Teamcoach Thomas Burch, der seinen Posten bereits räumen musste, und um den Technischen Leiter Thedy Waser.

Kampfwahl um das Amt des Technischen Leiters

Der Beckenrieder Waser muss sich an der Delegiertenversammlung des Innerschweizer Schwingerverbandes René Riedweg aus Escholzmatt stellen. Er ist seit zwei Jahren Technischer Leiter des Luzerner Kantonal-Schwingerverbandes. Seine Kampfkandidatur ist somit der Versuch der Luzerner, einen Technischen Leiter aus ihren Reihen zu stellen.

Riedweg soll helfen, die Resultate der Innerschweizer zu verbessern. Darauf hat der Technische Leiter Einfluss. So ist er beim Eidgenössischen mitverantwortlich für die Einteilungen. Er redet also dabei mit, wer gegen welchen Gegner antreten muss. Genau hier habe Thedy Waser in Zug zu wenig in die Waagschale geworfen, so der Vorwurf aus dem Verband.

Wer die sportlichen Geschicke der Schwinger aus der Zentralschweiz in Zukunft leiten wird, zeigt sich am Samstag an der Delegiertenversammlung.