«Neue Grenzmauer»
Starker Wind bläst US-Grenzzaun um
- Starker Wind in Südkalifornien hat einige neu errichtete Teile der geplanten «neuen Grenzmauer» zwischen den USA und Mexiko umgeknickt.
- Die Stahlkonstruktion sollte bereits eine stehende Anlage ersetzen.
- Elemente der Stahlkonstruktion wurden vom Wind auch auf mexikanisches Gebiet geworfen.
An der Grenze zwischen Kalifornien und Mexiko waren die neun Meter hohen Stahlpaneelen gerade in Beton verankert worden. Weil der Beton noch nicht ausgehärtet war, drückten starke Windböen die Konstruktion nieder, berichtete die «San Diego Union-Tribune».
Mehrere Stahlelemente wurden von Bäumen aufgehalten. Andere Paneelen stürzten auf eine Strasse auf mexikanischem Gebiet.
Wahlversprechen von Trump
Die neue Mauer an der über 3100 Kilometer langen Grenze zu Mexiko gehört zu den Wahlkampfversprechen von US-Präsident Donald Trump. «Wir bauen eine grosse, wunderschöne, neue Mauer!», sagte er im Sommer.
Die umgestürzten Stahlteile sollten die bereits stehenden Anlagen ersetzen. In den Grenzstädten Calexico-Mexicali oder San Diego-Tijuana stehen schon lange Grenzbefestigungen, während die Grenze in dünn besiedelten Wüstengegenden oft noch unbefestigt ist.