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Ueckermünde: Großbrand bei Holzverarbeiter

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Bei einem Brand in einem holzverarbeitenden Betrieb in Ueckermünde (Kreis Vorpommern-Greifswald) ist am Freitagmorgen nach ersten Schätzungen ein Millionenschaden entstanden. Eine etwa 30 Meter lange Werkshalle, in der Fertigteilhäuser produziert wurden und Boote gelagert waren, brannte aus. Dann griffen die Flammen auf eine zweite Halle über, die ebenfalls abbrannte. Ein Sprecher der betroffenen Firma schätzte, dass etwa 1.800 Quadratmeter Werkstattfläche vernichtet wurden.

Feuerwehrmann verletzt

Auf dem Gelände befindet ein weiteres Unternehmen, das Fertigteilhäuser herstellt. Das ist von dem Brand nicht betroffen, allerdings seien einige bereits vom Holzkontor fertiggestellte Teile verbrannt, hieß es. Das Feuer konnte am Morgen unter Kontrolle gebracht werden. Ein Feuerwehrmann wurde bei den Löscharbeiten leicht verletzt. Mehrere Freiwillige Feuerwehren aus Ueckermünde und Umgebung waren mit rund 80 Feuerwehrleuten im Einsatz. Die Brandwache werde bis in die Nacht dauern, hieß es. Zu den mehr als zehn eingesetzten Fahrzeugen gehören auch drei, die mit Drehleitern ausgestattet sind.

Erhebliche Rauchentwicklung

Gefahren für die Einwohner hätten nicht bestanden, sagte ein Sprecher der Polizei. Die Rauch-Entwicklung sei aber erheblich gewesen. Ein Brandursachenermittler hat die Arbeit aufgenommen. Es bestehe der Verdacht der Brandstiftung, aber auch eine technische Ursache komme in Betracht, heißt es. Wegen des Ausmaßes des Brandes werde es aber mehrere Tage dauern, bis ein erstes Ergebnis vorliegt.

MV