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Holte ihren dritten Sieg im Skeleton-Weltcup: Tina Hermann

Hermann holt dritten Sieg vor Lölling

Skeleton-Weltmeisterin Tina Hermann hat sich mit ihrem dritten Weltcup-Sieg der Saison in eine Favoritenstellung für die Heim-WM Ende Februar im sächsischen Altenberg gebracht.

Die Pilotin aus Königssee setzte sich am Freitag beim deutschen Doppelerfolg vor der im Gesamt-Weltcup führenden Teamgefährtin Jacqueline Lölling durch.

Damit wiederholten die beiden Deutschen den Weltcup-Einlauf von vor einer Woche in Königssee. Dritte wurde die Österreicherin Janine Flock.

Zuvor hat Junioren-Weltmeister Felix Keisinger mit Rang zwei seine bisher beste Platzierung im Skeleton-Weltcup geschafft. Der 22-Jährige fand nach Start-Bestzeit von 4,77 Sekunden vom zweiten Lauf die Ideallinie in der Eisrinne und verbesserte sich vom sechsten noch auf den zweiten Platz.

Nur der sechsmalige lettische Weltmeister Martins Dukurs war im Ziel nach zwei Läufen noch 0,31 Sekunden schneller.

Jungk und Gassner komplettierten starken Auftritt der deutschen Skeletonis

Im Ziel ärgerte sich Keisinger über den nicht optimalen ersten Durchgang. "Ich wäre froh, wenn es auch den ersten Lauf mal so treffen würde. Aber ich habe das als Motivation für den zweiten Durchgang genommen und am Start die Bestzeit geschafft", sagte der Bayer. "Insgesamt fehlt mir noch ein bisschen die Konstanz".

Auftaktsieger Axel Jungk als Dritter und Alexander Gassner als Fünfter komplettierten den starken Auftritt der deutschen Skeleton-Piloten bei der siebten Weltcup-Station.

"Es ist bitter, immer fehlen ein paar Hundertstel, um ganz vor zu landen. Aufgrund meiner Krankheit habe ich noch einigen Rückstand am Start. Wenn ich den aufholen kann, kann es auch wieder zum Sieg reichen", meinte Jungk.

Im Gesamtweltcup schob sich Keisinger an seinem Teamgefährten Jungk vorbei auf Platz vier. Die Führung übernahm Dukurs nach seinem zweiten Saison-Erfolg vom Russen Aleksandr Tretyakov, der in St. Moritz mit Platz sechs zufrieden sein musste.