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Symbolfoto(Bild: Martin Jöchl)
Vertrag unterzeichnet

März: Baustart für zweite Karawankentunnelröhre

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Endlich: Slowenien startet den Bau der zweiten Röhre des Karawankentunnels im März. Gut zwei Jahre nach der Ausschreibung hat nämlich der türkische Konzern Cengiz den Zuschlag erhalten. Mit den Bauarbeiten will man bis 2024 fertig sein.

Auf der Kärntner Seite fand der Tunnelanschlag bereits im September 2018 statt, während sich in Slowenien das Auswahlverfahren massiv verzögert hat. „Ich bin froh, dass nun endlich auch auf slowenischer Seite der Baustart erfolgen kann. Immerhin hat dieses - von der EU kofinanzierte - Bauprojekt große Bedeutung für die gesamte Region“, sagt Landeshauptmann Peter Kaiser.

Die Investition der ASFINAG in den österreichischen Teil der Tunnelröhre sei ein enormer Impuls für die österreichischen Unternehmen und die Kärntner Wirtschaft, der nicht nur während der Bauzeit Arbeitsplätze sichere, sondern auch nachhaltig Jobs schaffe. 

Kaiser: „Durch die zweite Tunnelröhre wird die Verkehrssicherheit gesteigert und die stark frequentierte Strecke entlastet.“ Denn außerhalb der Reisezeit würden täglich etwa 10.000 Lenkerinnen und Lenker die A 11 Karawanken Autobahn, in den Sommermonaten steige die Zahl auf mehr als 30.000 Fahrzeuge pro Tag.

Der bestehende Karawankentunnel an der A 11 Karawanken Autobahn hat eine Gesamtlänge von 7,9 Kilometern. Davon entfallen 4.402 Meter auf das österreichische Staatsgebiet, 3.546 Meter liegen auf slowenischem Hoheitsgebiet. Im Anschluss an den Neubau der zweiten Tunnelröhre soll die bestehende Tunnelröhre saniert werden.