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(c) imago/Westend61

Gesichtsmasken auf dem Prüfstand

Das Magazin Ökotest hat 51 Feuchtigkeitsmasken auf ihre Inhaltsstoffe überprüft. Nur fünf wurden mit „Nicht genügend" benotet, 22 erhielten ein „Sehr gut". Und die müssen nicht unbedingt teuer sein.

Tuchmaske oder Crememaske, zum Abspülen oder zum Abziehen, bloß Under-Eye-Patches oder für die gesamte Gesichtsfläche, Aloe Vera oder Kokosgeschmack? Der Wunsch nach strahlend schöner Haut - und zwar ein ganzes Leben lang - lässt Menschen zu den unterschiedlichsten Hauptpflegeprodukten greifen und für eine Extraportion Feuchtigkeit immer wieder einmal eine Gesichtsmaske auflegen. Ob die alle wirklich Gutes tun, hat sich das Magazin Ökotest angeschaut und 51 Produkte getestet.

Geprüft wurden 30 Gesichtsmasken-Cremes sowie 21 Hydrogelmasken und Tuchmasken, darunter auch viele Naturkosmetik-Produkte. Im Zentrum standen die Inhaltsstoffe der Masken. Sie wurden auf bedenkliche Bestandteile hin analysiert, wie etwa auf problematische Konservierungsstoffe, umweltbelastende Kunststoffverbindungen, PVC in der Verpackung oder auf Duftstoffe, die Allergien auslösen oder die Haut reizen könnten.

Fast die Hälfte empfehlenswert

Das Ergebnis fällt überwiegend positiv aus. Konsumenten können demnach zwischen 29 „sehr guten" oder „guten" Produkten wählen. In die Kategorie „Sehr gut“ fallen 22 Produkte. Unter ihnen etwa Masken von Annemarie Börlind, Lavera, Sante, Kneipp oder Isana. Das Ergebnis zeigt, dass man mit Naturkosmetik oft richtig liegt. Aber auch, dass einige konventionelle Tuch- und Crememasken aus Drogeriemärkten "sehr gut" und noch dazu sehr günstig sind.

Fünf Produkte „ungenügend"

Fünf Mal wurde das Gesamturteil „Nicht genügend“ vergeben. Und zwar an folgende Produkte:

Fünf weitere Produkte sind als „mangelhaft“ eingestuft. Hauptgrund dafür sind die problematischen Inhaltsstoffe.

Problematische Inhaltsstoffe

Diese sind aber in vielen weiteren geprüften Produkten enthalten. Die Tester kritisierten PEG-Verbindungen, die Fremdstoffe in die Haut einschleusen können, und halogenorganische Verbindungen wie den  Konservierungsstoff Chlorphenesin, der als hautreizend gilt. Erstere waren in 17, zweiter in fünf Artikeln enthalten. Fünf Masken enthielten Duftstoffe, die Allergien auslösen können bzw. im Verdacht stehen, die Fortpflanzung zu beeinträchtigen. In insgesamt 20 Masken konnte außerdem lösliches Plastik gefunden werden.

>> Weitere Details und Informationen zu den geprüften Produkten

(APA/Red.)