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Der Betrieb ist ohne Zwischenfälle wieder angelaufen, wurde bei den Wiener Linien betont.© APAweb/Georg Hochmuth

Wiener U4-Station Pilgramgasse wieder in Betrieb

Stationsumbau machte einjährige Sperre nötig, 2027 wird wird die verlängerte U2 dort angebunden.

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Die Wiener U-Bahn-Linie U4 hält seit heute wieder in der Station Pilgramgasse. Seit Betriebsbeginn ist das Ein- und Aussteigen dort wieder möglich. Das historische Otto-Wagner-Gebäude war ein Jahr lang wegen Bauarbeiten komplett gesperrt. Gewerkt wird in der Haltestelle aber auch weiterhin - was auch Einschränkungen in Sachen Barrierefreiheit zur Folge hat.

Blitzblank mit strahlend weißen Wänden

Die wiedereröffnete Station präsentierte sich am Freitag noch völlig ohne Gebrauchsspuren, also blitzblank und mit strahlend weißen Wänden. Der Betrieb ist ohne Zwischenfälle wieder angelaufen, wurde bei den Wiener Linien betont. Die Baustelle läuft jedoch weiter. Denn die Verlängerung der U2 in den Süden wird über die Pilgramgasse führen, die damit zum Linienkreuz wird.

Ab 2027 soll die U2 zum Matzleinsdorfer Platz und ab 2029 dann bis zum Wienerberg fahren. Für die Aufrüstung der Haltestelle zum U-Bahn-Knotenpunkt musste das Stationsgebäude bei der Ramperstorffergasse inklusive den Aufzügen abgetragen werden.Wie die Wiener Linien mitteilten, können die Lifte erst nach Abschluss der Arbeiten wieder eingebaut werden. Deshalb ist die Barrierefreiheit in den kommenden Jahren deutlich eingeschränkt. Die Station ist stadteinwärts normal über die Stufen im Otto-Wagner-Gebäude erreichbar. Stadtauswärts wurde am Bahnsteig in Fahrtrichtung Hütteldorf eine witterungsgeschützte Rampe zur Ramperstorffergasse errichtet.

Servicepersonal unterwegs

Aufgrund der abschnittsweisen Steigung von bis zu zehn Prozent wird es für Rollstuhlfahrer aber trotzdem schwierig sein, diese zu bewältigen, hieß es. Gar nicht möglich sein wird das beim Bahnsteig Richtung Heiligenstadt, für den dort ein Treppenturm gebaut wurde.

Um die Fahrgäste über die Einschränkungen zu informieren, war heute Servicepersonal anwesend. Dieses wird vermutlich auch Anfang der kommenden Woche noch im Einsatz sein, hieß es bei den Verkehrsbetrieben. (apa)