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Microsoft Edge bekommt Schutz gegen Crap- und Adware-Downloads

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Microsoft hat Mitte Januar seinen neuen auf Chromium basierenden Browser Edge allgemein freigegeben und dieser erfreut sich bereits einiger Beliebtheit, jedenfalls gibt es viel Positives zu hören. Und demnächst könnten die Installationen förmlich explodieren. "Du, ich habe ein Problem. Mein Browser..." So beginnen nicht nur viele professionelle IT-Support-Gespräche, dieser Satz fällt auch immer wieder dort, wo technische Unterstützung besonders kritisch ist: zu Hause bei den Eltern. Die Töchter und Söhne, die für die Hygiene der elterlichen Rechner verantwortlich sind, werden womöglich demnächst einen Microsoft Edge-Browser installieren.

Denn Edge wird demnächst eine Funktion erhalten, die Nutzern viel Ärger und Arbeit ersparen könnte, jedenfalls dann, wenn sie sich bewährt bzw. hält, was sie verspricht. Denn wie The Verge berichtet, plant Microsoft für Edge eine Funktion, bei der potenziell unerwünschte Apps blockiert werden. Diese Anwendungen werden auch als Crapware oder Adware bezeichnet.

Dabei handelt es sich nicht zwangsläufig um Schadsoftware, also Malware, aber eben Anwendungen, die man auch nicht auf seinem Rechner braucht, darunter Toolbars mit nervigen Werbungen oder Benachrichtigungen oder auch Erweiterungen für das Mining von Kryptowährungen.

Demnächst für alle

Der Microsoft Edge-Browser verwendet schon jetzt einen SmartScreen Filter, der vor Phishing und Schadsoftware schützen soll. Aktuell wird aber in Beta-Builds von Edge dieser erweiterte Filter getestet, laut Tom Warren von The Verge sollte es aber nicht allzu lange dauern, bis das für alle kommt.

Google und Mozilla bieten zwar ähnliche Schutzfunktionen gegen Malware und Phishing, Microsoft sagt aber, dass das Edge-Feature wesentlich weiter geht und auf dem früher nur Unternehmen zur Verfügung stehenden Microsoft Defender Advanced Threat Protection basiert.