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Diese Damen vermasseln uns den Winter: Kim, Lolita, Mareile, Naima und Ottilia.

Wetter zum Wochenende: Halb Deutschland im Dauerregen

Alle Zutaten für Unwinter

Um es höflich auszudrücken: Das Wochenendwetter ist ziemlicher Murks. Es regnet oft und reichlich, vor allem in der Mitte und im Süden Deutschland. Was da genau auf Sie zukommt, sehen Sie im Video. Dazu kommt aus Südwesten mit kräftigem Rückenwind warme Kanaren-Luft und entpuppt sich als absoluter Winter-Killer. Die Thermometer gehen rauf auf bis zu 16 Grad. Am ersten Februar-Wochenende wohlgemerkt. Lichtblicke gibt es aber auch. Nur muss man für sie schon genauer hinsehen.

Frauen-Power zum Winter austreiben

Dem ersten Wochenende im Februar stünde ja ein winterliches Wetter ganz gut. Besonders nach dem Auf und Ab der letzten Wochen, wäre eine Einwinterung angebracht. Aber nein, das Wetter hat anderes für Deutschland vorgesehen. Verantwortlich für das ganze Schlamassel von mild, kalt, sehr mild, kalt und fast immer Wind sind diese fünf Damen: Kim, Lolita, Mareile, Naima und Ottilia.

Typische zyklonale Westlage

Die Tiefs mit diesen Namen (2020 haben die Tiefs weibliche, und die Hochs männliche Namen – nächstes Jahr ist es wieder umgekehrt) wirbeln alle der Reihe nach mit der Westströmung ostwärts und bringen uns mal etwas kältere, mal sehr milde und oft feuchte Atlantikluft nach Deutschland. "Kim" und "Lolita" waren schon in den vergangenen Tage am Werke, "Mareile" schiebt gerade Dienst, und am Wochenende übernehmen "Naima" und "Ottilia" diese Aufgabe.

Süden bleibt erst noch trocken

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Windig und nass© dpa, Robert Michael, ert

In der Nacht zum Samstag fällt vor allem in der Nordhälfte zeitweise Regen. Nach Süden hin ist es meist noch trocken. Am Samstag lässt dann Tief "Naima" seine Muskeln spielen und schiebt im Laufe des Tages dicke Regenwolken ins Land, die sich ost- und südostwärts ausbreiten. Richtung Alpen ist es zunächst freundlich. Für die Jahreszeit ist es viel zu mild mit 9 Grad ganz im Norden und 16 Grad im Süden. Der Wind weht mäßig, an der Küste und im Bergland aber auch in Böen stürmisch.

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Süden wird dann klatschnass

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Achten Sie auf bunte Regenkleidung - es ist grau genug am Sonntag.© imago/Ralph Peters, Ralph Peters, imago stock&people

In der Nacht zum Sonntag geht es weiter mit schauerartigen Regenfällen, die in den Osten und Südosten ziehen und für das obere Bergland auch Schnee mitbringen. Der Wind legt noch zu. Am Sonntag wird es an den Küsten und auf den Bergen richtig stürmisch, Orkanböen sind nicht ausgeschlossen. Ein bisschen Sonne gibt es nur im Nordosten, sonst regnet es sich weiter ein. Und wieder gibt es Temperaturen, die mit Winter nicht viel zu tun haben: 7 bis 15 Grad.

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Zur Wochenmitte ist das "Westwetter" erst mal passé. Die Strömung dreht auf Nord und die Niederschläge gehen zunächst im Bergland, vielleicht sogar bis in tiefere Lagen wieder in Schnee über.