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(Bild: thinkstockphotos.com (Symbolbild))
8,5 cm Klingenlänge

Salzburger täuschte Attacke mit Küchenmesser vor

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Mit einem 8,5 Zentimeter langen Küchenmesser täuschte ein Salzburger in der Nacht auf Donnerstag eine Attacke auf ihn vor. Doch ein Gerichtsmediznier stellte daraufhin fest: Der Mann hatte sich die Verletzungen selbst zugefügt. 

Gegen 03 Uhr in der Früh setzte der Salzburger (21) einen Notruf bei der Polizei ab. Am Telefon gab er an, dass er in Hallein bei einem Streit zwischen zwei Personen helfen wollte und von einem unbekannten Täter mit einem Messer verletzt worden sei. Die Beamten fanden ihn daraufhin am Boden liegend vor einem Haus. Dabei sahen die Polizisten auch Verletzungen im Bauchbereich und am rechten Knie des Mannes. Doch nachdem die Rettung den 21-Jährigen ins Uniklinikum einlieferte, konnte er den Täter nicht beschreiben. Am Tatort fanden die Beamten ein 8,5 Zentimeter langes Küchenmesser. Ein Gerichtsmediziner stellte daraufhin fest, dass er sich die Verletzungen selbst zugefügt hat. Der Salzburger wird wegen Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung bei der Staatsanwaltschaft Salzburg angezeigt.