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Die Feuerwehr war mit 40 Einsatzkräften vor Ort.Foto: Thoams Steinicke=Thomas Steinick
Unfall in Bad Münstereifel

Holztransporter kippt um – Baumstämme rollen 40 Meter weit

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Bad Münstereifel-Vollmert - Michael Dormagen ist Karnevalist durch und durch. Am Freitag musste der Vertreter des Bundes Deutscher Karneval aber in einer alles anderen als jecken Aufgabe tätig werden. Dormagen musste Erste Hilfe leisten – zumindest moralisch. Der Grund: Er war der Erste an der Unfallstelle auf der L 151 zwischen Schönau und Vollmert.

Ursache noch ungeklärt

Dort war gegen 9.50 Uhr ein 64 Jahre alter Fahrer eines Holztransporters aus noch ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und auf ein Feld gestürzt.

Da sich der Mann nicht selbstständig aus dem Führerhaus befreien konnte, redete Dormagen ihm gut zu, bis die Rettungskräfte eintrafen.

Rettung über Fahrerseite nicht möglich

Die Feuerwehrleute befreiten den leicht verletzten Fahrer schließlich aus seiner misslichen Lage, indem sie einen großen Teil der Windschutzscheibe herausschnitten.

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Mit einer Seilwinde sicherte die Feuerwehr den Lkw.Foto: Thoams Steinicke=Thomas Steinick

„Eine Rettung über die Fahrerseite war nicht möglich, deswegen haben wir uns für diesen Weg entschieden“, sagte Einsatzleiter Herbert Fass.

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Ein Polizist nahm das Führerhaus genau unter die Lupe.Foto: Thoams Steinicke=Thomas Steinick

40 Feuerwehrleute des Löschzugs 3 aus Bad Münstereifel waren zur Unfallstelle geeilt. Sie sicherten zunächst den Laster mit einer Seilwinde, damit der auf der Beifahrerseite liegende niederländische Holztransporter nicht noch weiter die Böschung runterrutschen konnte. Erst dann machten sie sich an die Bergung des 64 Jahre alten Fahrers.

Bis zu 40 Meter weit gerollt

Die Baumstämme waren teilweise bis zu 40 Meter weit über das Feld gerollt. „Der Fahrer hat durchaus Glück gehabt, dass nicht mehr passiert ist“, so Fass. Da nach Angaben des Einsatzleiters keine Betriebsstoffe ausgelaufen waren, musste die Feuerwehr nach der Bergung des Fahrers nicht weiter tätig werden.

Die L 151 war während der Unfallaufnahme und später bei der Bergung durch ein Spezialunternehmen für mehrere Stunden gesperrt.