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Sonnentor Gründer Johannes Gutmann lässt die Hüllen der Teepackungen fallen.Sonnentor
Umstellung in Sprögnitz

Verpackung: Sonnentor lässt die Hüllen fallen

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Sonnentor verzichtet bei Tees auf Verpackung aus Holzfolie und möchte so rund 20.000 Kilogramm Material sparen.

Neues Jahr, neue Verpackungen — zumindest bei Sonnentor. Der Bio-Pionier lässt in Zukunft etwa bei seinen Tees die Hülle aus Holzfolie weg und spart damit rund 20.000 Kilogramm Verpackungsmaterial pro Jahr.

„Die Verpackung unserer Produkte hat seit Beginn einen hohen Stellenwert. Ziel ist es, die wertvollen Inhaltsstoffe unserer Tees und Gewürze bestmöglich zu schützen – doch immer mit einem guten Gewissen der Umwelt gegenüber“, erklärt Sonnentor Gründer Johannes Gutmann.

Bereits 2008 startete Sonnentor mit dem Einsatz von Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen wie Holz in der Verpackung. Seit 2016 verstärkt ein eigener Verpackungsmanager das Team. Laufend wird nach Verbesserungsmöglichkeiten gesucht. „Inzwischen trifft das bereits auf 70 Prozent unserer Verpackungen zu“, betont Gutmann und ergänzt: „Jetzt ist es Zeit für den nächsten Schritt: Reduktion. Durch neue innovative Verpackungen können wir tausende Kilogramm Material einsparen. Das freut uns und natürlich auch die Umwelt!“

Die Einsparung ist einem neuen Schema für die Teebeutel zu verdanken. In den bisherigen Aufgussbeutelhüllen der Doppelkammerbeutel war ein Aromaschutz aus Polypropylen eingearbeitet. Dieser wird ab sofort durch eine verbesserte Barriere ersetzt, die aus Holzfolie besteht. Durch den verbesserten Aromaschutz ist bei den Teeschachteln außen keine zusätzliche Verpackung mehr nötig.

Durch dünneres Papier für die Aufgussbeutelhüllen werden außerdem jährlich 22.000 Kilogramm an Papier eingespart und die Farben für den Aufdruck auf den neuen Beuteln sind kompostierbar.

Außerdem wird der Karton aller Schachteln laut Sonnentor ab sofort aus verantwortungsvoller Waldwirtschaft stammen, die Holzfolie, in die Gewürze eingepackt sind, wird dünner und bei den Streudosen aus Weißblech entfallen die Sichtfenster aus PET. Das soll Müll sparen und den Produktschutz verbessern.

Im Februar soll eine Verpackungs-Kampagne starten. „Uns ist es wichtig, unseren Fans einen transparenten Einblick in unser Tun zu geben und auch offen über die Entsorgung unserer Verpackungen zu sprechen. Aus diesem Grund starten wir im Februar einen Schwerpunkt zu diesem Thema. ‚Endlich mal eine sinnvolle Schmutzkübelkampagne‘ – so der Slogan“, berichtet Gutmann. In diesem Zeichen will Sonnentor auch den Auftritt bei der diesjährigen Biofach-Messe in Nürnberg gestalten.