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Der Kletterverband Österreich präsentiert Neuerung im WeltcupAPA
In Innsbruck

Erstmals Kletter-Weltcup mit vier Disziplinen

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Der Kletterverband Österreich (KVÖ) präsentiert eine weitere Neuerung im Weltcup. Nach der Premiere der Olympia-Disziplin Combined werden vom 23. bis 27. Juni in der WM-Stadt Innsbruck erstmals alle vier Disziplinen an einem Ort ausgetragen.

Bei den bis 2023 fixierten Austria Climbing Open stehen das Boulder-Weltcup-Finale, der Auftakt zum Vorstieg-Weltcup, der Weltcup im Para-Climbing und ein Speed-Europacup auf dem Programm. Auf der Außenanlage des Kletterzentrums Innsbruck würden rund 500 Aktive aus 40 Ländern erwartet, darunter mehr als hundert im Para-Climbing, sagte KVÖ-Geschäftsführer Heiko Wilhelm bei der Präsentation am Freitag in Seefeld.

Für viele Aktive wird der Bewerb ein wichtiger Test vor der Olympia-Premiere der Sportart in Tokio. Auch Jakob Schubert, der zweifache Weltmeister von Innsbruck 2018, wird in seiner Heimatstadt dabei sein. "Ich habe extrem schöne Erinnerungen an 2018, ich hoffe, ich kann wieder gut abliefern", sagte der 29-Jährige, der ebenso wie Jessica Pilz schon einen Olympia-Quotenplatz geholt hat.

Schubert steckt bereits mitten in den Vorbereitungen auf die Olympia-Saison. "Ich bin froh, dass ich mich im ersten Anlauf für die Spiele qualifiziert habe und den Fokus auf meine Schwächen im Speed legen kann", erklärte der aktuelle Vize-Weltmeister in der Olympia-Disziplin Combined.

Diesen Dreikampf haben die KVÖ-Verstalter laut Aussage von Wilhelm bewusst nicht ins Programm der Open aufgenommen. "Die Athleten haben einen intensiven Zeitplan, sie können sich überlegen, wo sie noch einen Feinschliff brauchen, ihre Belastungen wählen und die Intensitäten dosieren", erklärte der KVÖ-Geschäftsführer.