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(Bild: Pixfiction/Shutterstock.com)

Soziale Netzwerke filtern Falschinformationen zum Coronavirus

Facebook und Instagram löschen Falschinformationen zum Coronavirus. Google aktiviert ein Alarmsystem und gibt Tipps. Twitter wählt Tweets aus.

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Die sozialen Netzwerke nehmen sich dem Coronavirus an: Facebook, Instagram und Twitter sperren falsche Informationen zum Virus. Google zeigt Nutzern hilfreiche Tipps bei Verdachtsfällen und Hintergrundinformationen zur Krankheit, sucht jemand nach entsprechenden Schlagworten. Auch Nachrichten werden im Rahmen der Funktion "SOS Alarm" ausgespielt.

Bei Facebook und Instagram kommen die sogenannten Fakten-Checker zum Einsatz, um Fake News einzudämmen. Sie löschen Inhalte und informieren gegebenenfalls Menschen, die Beiträge mit falschen Informationen geteilt haben. Im Newsfeed sollen relevante Nachrichten besonders berücksichtigt und nach oben gehievt werden, heißt es in einem Blogpost.

Twitter zeigt bei der Suche Tweets mit Inhalten aus sicheren Quellen an. Google präferiert ebenfalls Nachrichten und Gesundheitsorganisationen als Quellen in den Suchergebnissen.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die rasante Ausbreitung des Coronavirus am Donnerstag zum internationalen Gesundheitsnotstand erklärt. Das bedeutet, dass die mehr als 190 Mitgliedsländer empfohlene Krisenmaßnahmen gegen eine weitere Ausbreitung untereinander koordinieren. Die WHO empfiehlt unter anderem, dass Länder mit weniger entwickelten Gesundheitssystemen unterstützt werden. Zudem soll die Arbeit an Medikamenten und Impfstoffen beschleunigt, Wissen und Daten geteilt und gegen Gerüchte vorgegangen werden. (emw)