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(Bild: APA/Barbara Gindl (Symbolbild))
Lawinenwarnstufe 3

Skifahrer (59) von Schneemassen verschüttet

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In Vorarlberg sind am Donnerstag gleich mehrere Lawinen abgegangen, dabei wurden zwei Wintersportler von den Schneemassen mitgerissen, einer wurde verschüttet. Zurzeit herrscht in den Bergen erhebliche Lawinengefahr der Stufe 3.

Zum ersten Lawinenabgang kam es nach Angaben der Polizei kurz nach 11 Uhr im Skigebiet Golm in Tschagguns (Montafon). Ein 59-jähriger Wintersportler wurde von einem Schneebrett im freien Skiraum mitgerissen. Der Fahrer eines sogenannten Splitboards wollte mit seiner Frau von der Latschätzalpe zur Lindauer Hütte aufsteigen, nach wenigen Metern Aufstieg löste sich oberhalb des Paares ein Schneebrett, das den Mann bis zu den Schultern verschüttete. Seine Frau grub den Vorarlberger mit der Lawinenschaufel aus, er blieb unverletzt.

Lawinenabgänge auch in Zürs
Knapp eine Stunde später lösten zwei Skilehrer, ein Deutscher im Alter von 19 Jahren sowie ein 33 Jahre alter Italiener, im Skigebiet Zürs eine Lawine aus, ebenfalls im freien Skiraum. Sie hatten wegen der Lawinengefahr eine flachere Stelle zur Abfahrt ausgesucht, der 19-Jährige geriet dennoch in steileres Gebiet, worauf sich ein Schneebrett löste. Der Bursche wurde mitgerissen, blieb aber dank seinem Lawinen-Airbag an der Oberfläche. Er verlor allerdings seine Ski und konnte nicht mehr abfahren, weshalb er per Tau vom Notarzthubschrauber zu Tal gebracht wurde. Auch er blieb laut Polizei unverletzt.

Ebenfalls in Zürs und nahezu zeitgleich verursachten zwei unbekannte Wintersportler im freien Skiraum im Bereich „Ochsenboden“ einen Lawinenabgang, als sie durch eine steile und enge Rinne abfahren wollten. Sie setzten sich von der ausgelösten Lawine durch eine Schussfahrt ab, so die Polizei.