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(Bild: Christof Birbaumer / Kronenzeitung)
Noch vier Jahre:

Hauptverkehrsader als Dauer-Baustelle

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Lange wurde es angekündigt, in wenigen Tagen soll nun endlich begonnen werden: Die Generalsanierung der Kremser Ringstraße steht unmittelbar bevor. Für mindestens vier Jahre wird die Hauptverkehrsader zur Baustelle. Verkehrseinschränkungen für Anrainer und Touristen gelten bereits als vorprogrammiert

Mehr als 100 Jahre hat das Kanalsystem unter der Kremser Ringstraße stellenweise bereits auf dem Buckel. Höchste Zeit also, dass eben dieses nun repariert und teilweise auch erneuert wird. Schon im Februar soll mit dem entsprechenden Megaprojekt begonnen werden. „Mindestens vier Jahre“, so sind sich alle Experten einig, werden sich die Bauarbeiten an der Kremser Hauptverkehrsader wohl hinziehen. Konkret wird dabei der Lkw-Verkehr, der lokale Lieferverkehr ist ausgenommen, ganz aus dem innerstädtischen Bereich verbannt. Für Pkw-Lenker wird die Ringstraße den jeweiligen Bauetappen entsprechend zur Einbahn.

„Verkehrseinschränkungen sind während der Bauzeit leider unvermeidbar“, appelliert Stadtchef Reinhard Resch in einem Schreiben an seine Bürger an ihr Verständnis. Das Projekt sei unaufschiebbar und eine wichtige Investition in die Infrastruktur, heißt es weiter. Mit der Entscheidung, die Bauarbeiten für die Dauer des Wachauer Volksfests im Jahr 2021 kurzzeitig zu unterbrechen, bewies der Stadtchef zumindest schon vorab gutes Fingerspitzengefühl.

Nikolaus Frings, Kronen Zeitung