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Dominic Lockhart (r.) schätzt die Erfahrung und die Ruhe, die Alex Ruoff auf dem Spielfeld ausstrahlt.© Swen Pförtner

BG Göttingen hat Hausaufgaben für das Rückspiel erledigt

Zwei Wochen ist das letzte Duell der BG Göttingen mit dem Syntainics MBC her, da steht schon das nächste Duell der beiden Teams an. Die Mannschaft von BG-Headcoach Johan Roijakkers empfängt die Wölfe am Sonnabend um 18 Uhr in der Sparkassen-Arena zum Rückspiel in der Basketball-Bundesliga.

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Zwei Wochen ist das letzte Aufeinandertreffen der BG Göttingen und des Syntainics MBC gerade her, da steht schon das nächste Duell der beiden Teams an. Die Mannschaft von BG-Headcoach Johan Roijakkers empfängt die Wölfe aus Weißenfels am Sonnabend um 18 Uhr in der Sparkassen-Arena zum Rückspiel und Start in die Rückrunde der Basketball-Bundesliga.

Das Hinspiel entschieden die Göttinger knapp 90:84, allerdings mussten die Mitteldeutschen in Kaza Kajami-Keane und Joey Dorsey auch auf zwei Leistungsträger verzichten, die am Sonnabend nach Klubangaben wieder fit sein werden. „Das sind zwei wichtige Spieler für Weißenfels“, sagt BG-Co-Trainer Hylke van der Zweep. „Kajami-Keane kann punkten, Dorsey ist eine Macht in der Zone.“

Rebound-Überlegenheit der BG

Anders als die Veilchen hatte die Mannschaft von Weißenfels-Headcoach Björn Harmsen am vergangenen Wochenende spielfrei und konnte somit das Hinspiel ausführlich analysieren. Deutlich überlegen war die Roijakkers-Truppe bei den Rebounds (45:31) und erzielte 21 Punkte nach Offensiv-Rebounds. Zudem schafften es die Göttinger, den Gegner bei einer Dreier-Trefferquote von 30 Prozent zu halten. Normalerweise treffen die Weißenfelser fast 40 Prozent ihrer Distanz-Würfe. „Die Pause kann ein Nachteil für sie sein, weil sie aus ihrem Rhythmus kommen. Allerdings konnten sie ihre Verletzungen auskurieren und sich neue Dinge für unser Spiel ausdenken – das ist sicher ein Vorteil“, weiß van der Zweep.

Der Sieg der BG Göttingen beim MBC in Bildern

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Hart umkämpftes Duell zwischen dem MBC und der BG Göttingen.© Swen Pförtner

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Einen guten Einstand feierte vor zwei Wochen Rückkehrer Tremmell Darden. Der 38-jährige Guard war mit 19 Punkten Topscorer seines Teams und holte zudem zehn Rebounds. Harmsen hat nun sieben ausländische Profis im Kader, von denen er pro Spiel nur sechs einsetzen darf. Gegen eines der besten Offensiv-Teams der Liga – nur Alba Berlin und die Hakro Merlins Crailsheim erzielen mehr Punkte pro Spiel – wird es wieder auf eine gute Verteidigung der BG ankommen. „Es wird nicht ausreichen, nur Tremmell Darden besser zu kontrollieren. Sie haben viele Spieler, die viele Punkte erzielen können. Wir müssen unseren Basketball spielen und am Ende, wenn das Spiel eng ist, die nötigen Stopps hinbekommen“, so van der Zweep.

Lockhart schätzt Ruoffs Erfahrung

Dass die BG Göttingen zurzeit da steht, wo sie steht, begründet Veilchen-Spieler Dominic Lockhart mit der harten Trainingsarbeit: „Es ist gut zu sehen, was erreicht werden und aufs Spiel übertragen werden kann, wenn im Training das gesamte Team mitzieht“, sagt der 25-Jährige, der den Anstieg der Formkurve auch an der Nachverpflichtung von Alex Ruoff festmacht. „Er versteht das Spiel, ist ein erfahrener Spieler und redet viel. Er hat einfach viele Situationen schon erlebt und ist deshalb auch sehr ruhig auf dem Spielfeld. Kyan Anderson ist auch immer da, wenn er es mal nicht ist, kann Alex aber gleich übernehmen.“

Eine „interessante Partie“ erwartet Lockhart im Rückspiel gegen den Syntainics MBC. „Alle wissen, worum es geht. Wenn einige der verletzten Spieler zurückkommen, ist der MBC eine der besseren Mannschaften. Die werden ihre Probleme noch in den Griff bekommen – aber das muss nicht gerade gegen uns sein.“

Omuvwie trainiert nur eingeschränkt

Roijakkers nimmt gegen den offensiv starken MBC die Defensive seiner Veilchen in die Pflicht. „Die Verteidigung muss sehr gut stehen. So wie gegen Ulm in der zweiten Halbzeit, als wir nur 28 Gegenpunkte zugelassen haben. Wenn der MBC normal spielt, verlieren wir. Ein Heimsieg ist für mich ein Überraschungssieg“, sagt der BG-Headcoach.

Ob Marvin Omuvwie spielen kann, entscheidet sich kurzfristig. Er war in der Schlussphase bei einer Landung auf dem Fuß eines Gegners umgenickt und eine alte Verletzung war wieder aufgebrochen. Die Woche über hat der 22-Jährige nur eingeschränkt trainieren können.

Tickets für das Duell mit den Wölfen gibt es noch ab 16.30 Uhr an der Tageskasse in der Sparkassen-Arena.