Ehepaar auf Isolierstation: Erster Coronavirus-Verdachtsfall in Salzburg
Salzburgerin kehrte mit Ehemann aus China zurück und klagte über Kreislauf- und Durchfallprobleme. Siebenter negtaiver Verdachtsfall in Wien.
In Salzburg gibt es einen ersten Coronavirus-Verdachtsfall. Laut Medienberichten kehrte eine Salzburgerin mit ihrem Mann von einer China-Reise im Jänner aus Peking zurück. Die Frau klagte über Kreislaufprobleme und Durchfall und suchte gestern das Uniklinikum Salzburg auf. Dort wird sie und sicherheitshalber auch ihr Mann in der Isolierstation betreut. Der Verdachtsfall ist noch nicht bestätigt.
Das Ehepaar im Alter von Ende 40, Anfang 50 Jahren sei am Donnerstagabend ins Uniklinikum gekommen, bestätigte Kliniksprecher Wolfgang Fürweger am Freitag den Verdachtsfall gegenüber der APA. Noch am selben Abend wurde eine Blut- und Harnprobe nach Wien geschickt. "Wir hoffen, dass das Ergebnis noch im Laufe des heutigen Tages eintreffen wird", sagte Fürweger. Eine Influenza-Infektion wurde bei der Frau jedenfalls nicht festgestellt. Der Mann zeigte bisher keine Anzeichen einer Krankheit.
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In Wien hat es indes auch beim siebenten Coronavirus-Verdachtsfall Entwarnung gegeben. Ein chinesischer Tourist aus Shanghai hat die klassische Influenza, hieß es am Freitag aus dem Wiener Krankenanstaltenverbund gegenüber der APA. Der Mann war am Donnerstag kurz vor Mittag ins Wiener AKH gekommen und hat über Halsschmerzen und Fieber geklagt.
Er wurde unter Einhaltung der Hygienebestimmungen mit der Rettung ins Kaiser-Franz-Josef-Spital (KFJ) gebracht, wo er getestet wurde. Der Mann war am 26. Jänner aus China kommend nach Budapest gereist. Am Mittwoch war er nach Wien weitergefahren. Auch die anderen sechs Verdachtsfälle bisher in der Bundeshauptstadt waren allesamt negativ.