Das gesundheitliche Risiko war zu groß. Reiner Calmund hat den Schritt zu einer Magenverkleinerung gewagt. Nun postet er ein erstes Foto nach seiner OP.
Die Körperfülle ist sein Markenzeichen. Und obwohl Reiner Calmund (71) sich bislang in der Rolle des "gemütlichen Dicken", wie er sich selbst bezeichnet, wohlgefühlt hatte, musste er sich am Ende doch dem gesundheitlichen Risiko beugen. Es folgten immer wieder Diäten. Zum Jahreswechsel gelang es dem Fußball-Experten während eines Thailand-Aufenthalts sogar 17 Kilogramm abzunehmen. Da das Gewicht jedoch immer noch stark auf die Gelenke drückte und Schmerzen verursachte, wagte "Calli" nun den finalen Schritt: eine Magenverkleinerung per Bypass. Jetzt meldete sich der 71-Jährige mit einem ersten Foto nach seiner Operation auf Instagram bei seinen Fans.
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Reiner Calmunds vergeblicher Kampf gegen den Jo-Jo-Effekt
Calmund hat auf Instagram ein Bild von sich hochgeladen, das ihn im Sana Klinikum Offenbach auf dem Krankenbett sitzend zeigt. In der Bildunterschrift erklärt er, dass er inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen worden sei, aber seinen Fans dennoch erklären wolle, was ihn zu dieser Operation bewogen hat. "Mein Problem ist, dass ich dem Jo-Jo-Effekt nicht mehr davonlaufen kann. Er holt mich ein, selbst dann, wenn ich noch so schnell renne, mir vornehme, noch so gesund zu leben und wenig zu essen", kommentiert Calmund das Foto.
Reiner CalmundIch wurde zwar bereits aus dem Krankenhaus entlassen, aber aufgrund der vielen Nachfragen möchte ich auch hier mein einmaliges Statement vom 26.01.2020 veröffentlichen: Die Welt kennt mich als gemütlichen Dicken und ich gebe zu, in dieser Rolle habe ich mich in den vergangenen Jahren wohl gefühlt. Aber: sie ist mir im wahrsten Sinne des Wortes zu „schwer" geworden. Denn es war nicht immer gemütlich. Wenn die Kilos auf die Gelenke drücken, dann schmerzt das mitunter ganz gehörig. Auf der Suche nach Lösungen habe ich ein paar Diäten gemacht, aktuell über den Jahreswechsel in Thailand erneut 17 Kilo abgenommen. Mein Problem ist, dass ich dem Jojo-Effekt nicht mehr davonlaufen kann. Er holt mich immer ein, selbst dann, wenn ich noch so schnell renne, mir vornehme, noch so gesund zu leben und wenig zu essen. Professor Dr. Norbert Runkel, Chefarzt der Sana Klinik in Offenbach, erklärte mir, dass Menschen ab einem bestimmten Gewicht diesen Kampf gegen „Jojo“ nicht gewinnen können. Der dicke Körper ist schlau und bunkert auch kleinste kalorienarme Portionen. Weil sich dadurch ohne einschneidende Maßnahmen kein langfristiger Erfolg einstellt, habe ich die Entscheidung getroffen, dem Abnehmen nachzuhelfen. Nach vielen, langen Gesprächen mit meiner Frau, mit Freunden und Ärzten, habe ich mir von Professor Dr. Norbert Runkel in der Sana Klinik Offenbach den Magen mit einem Bypass verkleinern lassen. Ich bin optimistisch, dass nun die Kilos nachhaltig purzeln und ich mit mehr Mobilität und Spaß das Leben mit meiner Familie und insbesondere meiner Prinzessin Nicha genießen kann. Ganz nach dem Motto: „Lecker, klein und fein, werde ich auch weiterhin Genießer sein.“ Ich möchte mich bei der Sana-Klinik bedanken. Das Mitarbeiter-Team steht für Qualität, Kompetenz, Leidenschaft und Engagement. Übertragen auf den Fußball spielen sie in der Champions League, offiziell werden sie ja auch von der Adipositas-Fachgesellschaft mit dem höchsten Gütesiegel Exzellenz geführt. #magenbypass #magenop #magenverkleinerung @sana.kliniken #werbungdaverlinkung
Die Chefärzte hatten Calmund darüber aufgeklärt, dass "Menschen ab einem bestimmten Gewicht diesen Kampf gegen den 'Jo-Jo' nicht gewinnen können", wie Calmund weiter schreibt. "Der dicke Körper ist schlau und bunkert auch kleinste kalorienarme Portionen. Weil sich dadurch ohne einschneidende Maßnahmen kein langfristiger Erfolg einstellt, habe ich die Entscheidung getroffen, dem Abnehmen nachzuhelfen."
Dieser Schritt dürfte dem sonst so lebensfrohen Rheinländer nicht leicht gefallen sein. Erst nach langen Gesprächen mit Familie, Freunden und Ärzten hatte er sich zu der Operation, den Magen mit einem Bypass zu verkleinern, durchgerungen. Dennoch wird Calmund nicht wehmütig, von seiner alten "Rolle" Abschied zu nehmen.
"Ich bin optimistisch, dass nun die Kilos nachhaltig purzeln und ich mit mehr Mobilität und Spaß das Leben mit meiner Familie und insbesondere meiner Prinzessin Nicha genießen kann. Ganz nach dem Motto: 'Lecker, klein und fein, werde ich auch weiterhin Genießer sein'", teilte Calli mit und bedankte sich am Ende des Postings bei dem Klinik-Team.