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Afonso Alves wechselte am Deadline Day im Januar 2008 für Unsummen zum FC Middlesbrough - und floppte kolossal. Auch in der Bundesliga gibt es genügend Beispiele, bei denen Spieler und Klubs gleichermaßen Pech hatten. Der SPORTBUZZER wirft einen Blick auf die größten Transfer-Flops am letzten Transfertag des Winters.© Getty/imago images

Torres, Tasci & Tuncay: Diese Deadline-Day-Flops gab es im Winter-Transferfenster

Deadline-Day-Transfers sind nicht immer von Erfolg gekrönt - ganz besonders im Januar. Der Markt ist abgegrast, die Klubs oft genug vollkommen verzweifelt. Das sorgt nicht selten für groteske Spieler-Wechsel. Der SPORTBUZZER wirft einen Blick auf die größten Flops.

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Winter-Transfers haben keine sonderlich hohe Erfolgsquote - und Wechsel am letzten Transfer-Tag, dem traditionellen Deadline Day, schon gleich gar nicht. Das sorgt am heutigen letzten Tag des Januar-Transferfensters für eine explosive Mischung: denn selten ist der oftmals panikartige Wunsch nach einer echten Last-Minute-Verstärkung so groß - und der Markt in der Bundesliga und international gleichzeitig so abgegrast wie zum winterlichen Transferschluss. Wetten, dass es auch 2020 wieder Wechsel-Debakel gibt, an die man in wenigen Jahren mit einem Schaudern zurückdenken wird?

In den vergangenen Jahren griffen Vereine und Spieler gleichermaßen in schöner Regelmäßigkeit daneben - manchmal sogar mit beiden Händen. Der SPORTBUZZER hat einige der spektakulärsten Desaster und Missverständnisse des letztmöglichen Saison-Termins für Spielerwechsel zusammengetragen.

Torres, Tasci & Tuncay: Diese Deadline-Day-Flops gab es im Winter

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Afonso Alves wechselte am Deadline Day im Januar 2008 für Unsummen zum FC Middlesbrough - und floppte kolossal. Auch in der Bundesliga gibt es genügend Beispiele, bei denen Spieler und Klubs gleichermaßen Pech hatten. Der SPORTBUZZER wirft einen Blick auf die größten Transfer-Flops am letzten Transfertag des Winters.©

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Mitroglou, Karimi, Alves - nur selten gibt es im Januar zum Transferfinale große Erfolge

Fast legendär sind die Geschichten von Spielern wie Kostas Mitroglou, der im Januar 2014 für 15 Millionen Euro von Olympiakos Piräus zum FC Fulham wechselte und die Londoner von Trainer Felix Magath vor dem Abstieg aus der Premier League bewahren sollte. Der am Niederrhein aufgewachsene griechische Torjäger, später auch bei Benfica erfolgreich, war allerdings zum Zeitpunkt seines Transfers verletzt und deshalb keine Hilfe. Nur drei Mal konnte Mitroglou überhaupt spielen, erzielte kein Tor. Heißt: Jeder Einsatz Mitroglous im Fulham-Shirt hat den Klub fünf Millionen Euro gekostet. Welch für ein Irrsinn!

Auch Bundesligisten hatten nicht immer Glück mit ihren Verpflichtungen. Man denke nur an Ali Karimi, den Magath 2011 aus dem Nirgendwo zurück in die Bundesliga holte. Warum? Das blieb unklar. Karimi, der zuvor schon beim FC Bayern aktiv war, spielte zwei Mal für S04 und dampfte nach einem Halbjahr wieder ab. Oder an den Türken Tuncay Sanli, den sich der VfL Wolfsburg immerhin 4,5 Millionen Euro kosten ließ. Der Angreifer floppte, kam nur zu vier Partien im Wolfsburger Dress.

Seine große Zeit hatte der Türke beim FC Middlesbrough - der auch ein spektakuläres Transfer-Fiasko erlebte. 2008 hielt man es für eine gute Idee, den Brasilianer Afonso Alves vom SC Heerenveen zu verpflichten. Der Grund lag auf der Hand, immerhin hatte der glatzköpfige Brasilianer 48 Mal in 50 Spielen genetzt. Nach einem 17-Millionen-Euro-Transfer (für die jüngeren Leser: damals war das auf dem Markt noch eine Unsumme!) wurde er an der Seite von leicht bekleideten Copacabana-Damen vorgestellt, unterfütterte die Euphorie aber nicht mit Toren. In anderthalb Jahren gelangen lediglich 13 Treffer, ehe er nach Katar abwanderte, wo Alves in der Versenkung verschwand...

Von 2010 bis 2019: Die besten Transfers des Jahrzehnts

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Welcher Transfer war im zurückliegenden Jahrzehnt der beste? Der SPORTBUZZER zeigt die 25 erfolgreichsten Spieler-Wechsel in Europas Top-Ligen. ©

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