NBA: Verstorbener Kobe Bryant erfährt im All-Star-Game besondere Würdigung

Die nordamerikanische Basketball-Profiliga NBA wird den tödlich verunglückten Kobe Bryant mit einem besonderen Format des All-Star-Spiels würdigen. Dabei spielt Bryants langjährige Trikotnummer 24 eine Rolle.

Die nordamerikanische Basketball-Profiliga NBA ändert zu Ehren des tödlich verunglückten Kobe Bryant das Format des All-Star-Spiels. Das teilte die NBA mit, bevor sie die weiteren Teilnehmer neben den bereits feststehenden Startern der Eastern und Western Conference bekannt gab.

Demnach wird es im Schlussviertel keine Zeitnahme geben. Stattdessen gewinnt das Team, das als erstes 24 Zähler mehr auf dem Punktekonto hat als das führende Team nach dem dritten Viertel. Die 24 ist die ikonische, langjährige Trikotnummer von Bryant bei den Los Angeles Lakers gewesen. Bryant wurde 18 Mal ins All-Star-Team berufen und vier Mal zum besten Spieler des Abends gewählt. Das All-Star-Spiel 2020 wird am 16. Februar in Chicago gespielt.

Auch Obama und Trump trauern um NBA-Legende Bryant

Mit Bryant waren beim Absturz eines Hubschraubers am Sonntag in Südkalifornien seine 13 Jahre alte Tochter Gianna und sieben weitere Menschen ums Leben gekommen. Lakers-Präsidentin Jeanie Buss (58) erinnerte am Donnerstag in einer emotionalen Instagram-Botschaft an den Ex-Basketballer. Er habe ihr bei einem Besuch gemeinsam mit Tochter Gianna nach dem Tod ihres Vaters, des früheres Lakers-Besitzers Jerry Buss, „Inspiration und Stärke“ gegeben. Bryant habe viele Leben durch Basketball verändert. Auch viele andere Prominente, darunter der frühere US-Präsident Barack Obama und der aktuelle Amtsinhaber Donald Trump bekundeten ihre Anteilnahme nach Bryants Tod.

Kobe Bryant: Die Karriere der Basketball-Legende in Bildern

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An alle Anhänger der Lakers schrieb Präsidentin Buss: „Wir werden zusammen trauern, zusammen weinen, aber wir werden auch zusammen heilen, zusammen lieben und zusammen siegen.“ Bryant sei „unglaublich besonders“ gewesen. „Du hast uns nicht nur zu Größe inspiriert, du hast uns den Weg gezeigt.“ Der frühere Bundestrainer Dirk Bauermann würdigte Bryant in einem SPORTBUZZER-Gastbeitrag als "Legende". Auch die Tennis-Superstars Novak Djokovic und Rafael Nadal trauerten im Rahmen ihrer Partien bei den Australian Open.