Hat Coronavirus Arnautovic-Rückkehr nach Europa verhindert?
Wechsel, Gerüchte und Spekulationen: Alles Wissenswerte zum Winter-Transfermarkt im Fußball in Österreich und den Topligen.
Wollte Marko Arnautovic China nach sechs Monaten wieder verlassen? Wie der „Daily Mirror“ berichtet, arbeitete West Ham bereits an einer Rückkehr des ÖFB-Legionärs - dann aber wurden die Flüge aus und von China gestrichen. Arnautovic war 2017 für die damalige ÖFB-Rekordablöse von 22,3 Millionen Euro zu den „Hammers“ gewechselt und rasch zum Fan-Liebling avanciert. Die Querelen rund um den Wechsel nach China, der schließlich im vergangenen Sommer erfolgte, hatte für Unmut gesorgt. Medienberichten zufolge war West Ham jedoch bereit, darüber hinwegzusehen.
Arnautovic steht fünf Monate vor der Heim-EM vor einer ungewissen Zukunft. Wegen des in China grassierenden Coronavirus wurde der eigentlich für 22. Februar geplante Saisonbeginn der Super League wie viele andere Sportevents im Land auf ungewisse Zeit verschoben. Der Stürmer droht also wichtige Spielpraxis zu verlieren.
Ex-Salzburger Berisha verlässt Italien
Der frühere Salzburg-Mittelfeldspieler Valon Berisha wechselt in die deutsche Fußball-Bundesliga zu Tabellenschlusslicht Fortuna Düsseldorf. Der 26-jährige Nationalspieler aus dem Kosovo werde mit Kaufoption bis Saisonende von Lazio Rom ausgeliehen, gaben die Düsseldorfer am Donnerstag bekannt.
Berisha war im Sommer 2018 für kolportierte 7,5 Mio. Euro von Österreichs Serienmeister Salzburg zu Lazio gewechselt. Bei den Römern kam er im vergangenen Herbst aber nur zu acht Pflichtspieleinsätzen. Mit Salzburg hatte der in Malmö in Schweden geborene und einst auch für Norwegen aktive Kosovare von 2012 bis 2018 fünf Meistertitel gewonnen.
"Mit seiner ideenreichen Spielweise wird er uns die Kreativität verleihen, die uns in dem einen oder anderen Spiel der bisherigen Saison gefehlt hat", meinte Düsseldorfs Sportvorstand Lutz Pfannenstiel. Bei seinem neuen Arbeitgeber trifft Berisha auf die ÖFB-Legionäre Kevin Stöger und Markus Suttner.
Inter holt Tottenham-Spielmacher Eriksen
Der italienische Fußball-Erstligist Inter Mailand hat sich mit dem dänischen Spielmacher Christian Eriksen von Tottenham Hotspur verstärkt. Der 27-jährige Mittelfeldspieler unterschrieb bei den "Nerazzurri" (die Schwarz-Blauen) einen Vertrag bis 2024. Die Ablösesumme soll laut Medienberichten bei 20 Millionen Euro liegen.
Eriksens Vertrag wäre nur noch bis Sommer gelaufen. Der Däne gilt als prägender Spieler der vergangenen Jahre im Tottenham-Dress. In über 300 Partien beim Champions-League-Finalisten des Vorjahres steuerte er 69 Tore und 89 Vorlagen bei.
Ein neuer Stürmer für Rapid
Rapid hat am Montag die Verpflichtung von Ercan Kara bekanntgegeben. Der 24-jährige Stürmer kommt von Zweitligist SV Horn und erhielt bei den Wienern einen Vertrag bis Sommer 2022. Kara erzielte in der Herbstsaison in 16 Spielen für Horn 13 Tore.
"Ercan Kara ist nach dem Abgang von Aliou Badji ein Spielertyp, wie wir ihn sonst nicht im Kader haben", sagte Rapid-Sportgeschäftsführer Zoran Barisic über den 1,92 m großen Torjäger.
Damit reiste Rapid am Montagnachmittag mit 30 Spielern ins Trainingslager nach Belek in die Türkei.
Die Rückkehr des "Majors"
Stefan Maierhofer kehrt in die österreichische Fußball-Bundesliga zurück. Wie der Ex-Teamstürmer am Sonntag via Facebook vermeldete, geht er ab sofort für WSG Tirol auf Torejagd. Der Vertrag des 37-Jährigen beim Schweizer Zweitligisten FC Aarau war erst vor wenigen Tagen in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst worden.
Laut "Tiroler Tageszeitung" erhielt der Niederösterreicher einen Vertrag bis Saisonende und flog bereits mit dem Aufsteiger ins Trainingslager nach Campoamor (Spanien). Zuletzt spielte Maierhofer in Österreich für den SV Mattersburg, davor war er unter anderem beim FC Bayern München, Greuther Fürth, Rapid, Wolverhampton, Bristol, Duisburg, Red Bull Salzburg, 1. FC Köln, Wr. Neustadt und Trencin engagiert. Zum Frühjahrsauftakt trifft WSG Tirol am 16. Februar im Allianz Stadion auf Rapid.
Lazaro spielt jetzt für Newcastle
Mailand ist bis Saisonende vorerst kein Thema mehr für ÖFB-Legionär Valentino Lazaro. Der 23-Jährige, für 22 Millionen Euro von Hertha BSC geholt, schaffte nur elf Pflichtspieleinsätze bei Inter Mailand unter Trainer Antonio Conte.
Newcastle einigte sich mit Inter auf einen Leihvertrag (1,5 Mio. Euro) bis Saisonende. Der Premier-League-Klub sicherte sich auch eine Kaufoption (20 Mio. €) auf Lazaro, der laut "Daily Mail" der Wunschspieler von Trainer Steve Bruce ist.
Unruhe in Leipzig
Hannes Wolf hat nach seinem Verleih-Wunsch am Donnerstag einen öffentlichen Rüffel von seinem Club-Trainer bekommen. "Grundsätzlich können wir nicht jeden Spieler verleihen, der unzufrieden ist. Er muss auch mal ein Tal durchlaufen. Es bringt nichts, immer nur wegzulaufen. Er war halt fünf Monate verletzt", sagte RB-Leipzig-Coach Julian Nagelsmann.
Der 20-jährige Steirer Wolf war bis Ende November mit einem Knöchelbruch ausgefallen und beim deutschen Tabellenführer seither auf zwei Einsätze gekommen. Zuletzt hatte der frühere Salzburg-Kicker verkündet, sich für die Rückrunde verleihen lassen zu wollen, um die Chance auf eine EM-Teilnahme zu wahren.
Bayerns nächster Spanier
Der FC Bayern München hat Alvaro Odriozola von Real Madrid verpflichtet. Wie der deutsche Fußball-Rekordmeister am Mittwoch mitteilte, wird der 24-jährige Rechtsverteidiger bis Saisonende ausgeliehen. Der spanische Teamspieler war im Sommer 2018 von Real Sociedad nach Madrid gewechselt. Dort aber kam er bisher nicht über die Rolle eines Ergänzungsspielers hinaus.
Odriozola soll dem Club des ÖFB-Internationalen David Alaba helfen, den verletzungsbedingten Engpass in der Defensive zu beheben. Trainer Hansi Flick hatte sich in diesem Winter deshalb eine Verstärkung für die rechte Abwehrseite gewünscht.
Lazaro vor Wechsel
Valentino Lazaro wird im Frühjahr aller Voraussicht nach die Clubfarben wechseln. Im vergangenen Sommer zu Inter Mailand gewechselt, kommt Österreichs Fußball-Teamspieler beim Serie-A-Spitzenclub derzeit nicht über die Rolle als Wechselspieler hinaus. Inter will den 23-Jährigen laut Medienberichten verleihen. Als Interessent hat sich nun Newcastle United deklariert, auch RB Leipzig wurde genannt.
"Es ist allgemein bekannt, dass sein Manager am Wochenende hier war. Wir hoffen, dass sich daraus etwas entwickelt. Schauen wir einmal, was die nächsten 24 oder 48 Stunden bringen", sagte Newcastles Trainer Steve Bruce am Montagnachmittag. Der Club liegt in der Premier League derzeit auf dem zwölften Tabellenplatz. Von Deutschlands Bundesliga-Tabellenführer Leipzig soll laut Angaben von Sky Sportdirektor Markus Krösche in Mailand vorstellig geworden sein.
Die italienische Presse zitierte am Dienstag jedenfalls Lazaros Berater Max Hagmayr, wonach einige Clubs an Lazaro interessiert seien. Inter strebt demnach eine Leihe samt anschließender Kaufoption an. Ersatz für den Steirer, der um rund 22 Millionen Euro von Hertha BSC geholt wurde, haben die Mailänder offenbar bereits gefunden. Victor Moses steht vor einem Engagement bei den "Nerazzurri", der Nigerianer soll leihweise von Chelsea kommen.
Cavani: London oder Madrid?
Uruguays Stürmerstar Edinson Cavani will Paris Saint-Germain verlassen und peilt einen Wechsel zu Atletico Madrid an. PSG-Sportdirektor Leonardo sagte nach dem 1:0 der Pariser im französischen Cup gegen Lorient am Sonntagabend, dass Cavani sich mit einem entsprechenden Wunsch an den Club gewandt hat. Er bestätigte auch eine Anfrage von Atletico für den bald 33-Jährigen.
Cavani war im Sommer 2013 von Napoli nach Paris gewechselt, der Stürmer ist Rekord-Torschütze des Vereins. Nach dem vorerst leihweisen Wechsel von Mauro Icardi von Inter Mailand nach Paris hat der Südamerikaner seinen Stammplatz allerdings verloren.
Reif für die Insel
Dejan Stojanovic, 26-jähriger ÖFB-Torhüter, wechselt vom FC St. Gallen aus der Schweiz in die englische Championship zu FC Middlesbrough. "Ich bin sehr happy für diesen großartigen Verein unterschrieben zu haben. Ich möchte ehest möglich mit dem FC Middlesbrough in die Premiere League aufsteigen.“ Der Ex-Klub von Emanuel Pogatetz ist allerdings nur 16. der 24er-Liga.
Kairo statt Hütteldorf
Aliou Badji und Rapid gehen nach etwas weniger als einem Jahr bereits wieder getrennte Wege. Der 22-jährige Stürmer wechselte am Donnerstag vom Tabellendritten der Fußball-Bundesliga fix zum in Kairo beheimateten ägyptischen Meister Al Ahly Sports Club. Der Vertrag des Senegalesen bei den Hütteldorfern wäre noch bis 2022 gelaufen, über die Ablösesumme wurde Stillschweigen vereinbart.
Der im Februar 2019 von Djurgardens IF gekommene Badji brachte es für Rapid in 34 Pflichtspielen auf neun Treffer, richtig überzeugen konnte er selten. „Die Chance, dass er bei einem der populärsten und besten Clubs seines Heimatkontinents spielen kann, wollten wir ihm nicht verbauen“, sagte Rapids Sport-Geschäftsführer Zoran Barisic. Auch angesichts der Rückkehr des wiedergenesenen Japaners Koya Kitagawa wäre es für Badji nicht leicht gewesen, sich den von ihm heiß ersehnten Stammplatz zu sichern.
Beim 41-fachen ägyptischen Meister und 36-fachen Cupsieger erhält Badji einen Viereinhalbjahresvertrag.
Marin Pongracic ist jetzt ein Wolfsburger
Innenverteidiger Marin Pongracic wechselt von Fußball-Meister Red Bull Salzburg zum deutschen Bundesligisten VfL Wolfsburg. Das gaben die beiden Clubs am Mittwoch bekannt. Die Ablösesumme für den 22-jährigen Kroaten soll sich laut Angaben des deutschen Fachmagazins "kicker" auf zehn Millionen Euro belaufen und könne durch erfolgsabhängige Komponenten noch anwachsen.
Pongracic war im Sommer 2017 von 1860 München nach Salzburg gewechselt. Unter Neo-Trainer Jesse Marsch absolvierte er in dieser Saison bisher sieben Pflichtspieleinsätze. Beim Club von Trainer Oliver Glasner unterschrieb er einen Vertrag bis Sommer 2024.
Nach Pongracic hat Salzburg am Mittwoch auch Angreifer Anderson Niangbo abgegeben. Der 20-Jährige von der Elfenbeinküste, den die Salzburger erst in dieser Übertrittszeit von seinem Leihengagement beim Ligarivalen WAC zurückgeholt hatten, wechselte zu KAA Gent nach Belgien.
Niangbo erhielt beim belgischen Tabellendritten einen Vertrag bis Sommer 2024. Über die Höhe der Ablöse gab es vorerst keine Angaben. Niangbo war mit Jahresbeginn 2018 nach Salzburg gewechselt und kam zuerst primär beim Zweitteam FC Liefering zum Einsatz. Im vergangenen halben Jahr überzeugte der Offensivmann beim WAC in 26 Pflichtspieleinsätzen mit neun Toren und sieben Assists.
Schaub wechselt zum HSV
Zweitligist Hamburger SV hat seinen ersten Winter-Transfer perfekt gemacht. Der Tabellenzweite verpflichtete den Österreicher Louis Schaub vom Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Köln. Der ÖFB-Nationalspieler komme auf Leihbasis bis zum Saisonende, teilte der HSV am Samstag mit. In Köln besitzt der 25-Jährige noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2022.
PSG-Star Mbappe gibt sich zu Zukunft bedeckt
Frankreichs Fußball-Star Kylian Mbappe hat sich zu Fragen über seine Zukunft bedeckt gehalten. "Es ist nicht die Zeit, Aufruhr zu verursachen", sagte der 21-jährige Weltmeister von Paris Saint-Germain nach dem 6:1 des Meisters im französischen Ligacup-Viertelfinale gegen St. Etienne. Sein Vertrag bei PSG läuft noch bis Sommer 2022. Der Angreifer steht angeblich bei Real Madrid hoch im Kurs.
Das in der Schweiz beheimatete Internationale Zentrum für Sportstudien setzte den Marktwert von Mbappe kürzlich mit 265 Millionen Euro fest. Nach Paris war er 2017 um 180 Millionen von Monaco gewechselt. "Ich bin Fußballer, kein Buchhalter. Ich spiele und mache meine Arbeit, helfe dem Team. Sollte ich der teuerste Spieler der Welt sein, dann ist alles okay", meinte Mbappe dazu. Er hält aktuell bei 19 Saisontoren.
Gegen St. Etienne schoss Mauro Icardi drei Tore, neben Mbappe schrieb außerdem auch Neymar an.
Ilsanker möchte Leipzig verlassen
Stefan Ilsanker will RB Leipzig in der Winterpause verlassen. Als Grund nannte der 30-Jährige die mangelnde Chance auf Einsätze beim aktuellen Tabellenführer der deutschen Bundesliga.
"In Hinblick auf die EM benötige ich viele Spiele, daher würde sich ein Wechsel schon anbieten. Es gibt einige konkrete Anfragen, mehr will ich dazu nicht sagen", sagte der Defensiv-Allrounder den "Salzburger Nachrichten" (Mittwoch-Ausgabe). Die "Bild" hatte zuvor berichtet, der chinesische Zweitligist Shijiazhuang Ever Bright habe Interesse an Ilsanker.
Der Vertrag von Ilsanker in Leipzig läuft im Sommer aus und soll nicht verlängert werden. In der Schlussphase der Hinrunde kam der Salzburger allerdings zu mehreren Einsätzen, da sich Kapitän Willi Orban und Ibrahima Konate verletzt hatten. Da beide Innenverteidiger noch bis Mitte Februar (Konate) bzw. April (Orban) ausfallen werden, ist es fraglich, ob Leipzig Ilsanker ohne Ersatz ziehen lässt.
Altach rüstet im Sturm nach
SCR Altach hat auf den Abgang von Mergim Berisha reagiert und mit Julio Villalba einen Stürmer von Borussia Mönchengladbach verpflichtet. Der 21-jährige Paraguayer wird bis zum Saisonende ausgeliehen, wie der Fußball-Bundesligist am Mittwoch bekannt gab. Villalba wechselte 2017 aus seiner Heimat nach Deutschland, für die Gladbacher kam er in der Bundesliga aber erst sechs Minuten zum Einsatz.
"Wir sind froh, dass es uns gelungen ist, die vakante Position im Angriffszentrum so schnell nachzubesetzen", sagte Altachs Sportdirektor Christian Möckel. Villalba sei ein "hochmotivierter junger Angreifer". Salzburg hatte den an Altach verliehenen Berisha nach dem Abgang von Erling Haaland nach Dortmund zu Wochenbeginn zurückbeordert.
Lask holt Talent aus dem Senegal
LASK hat am Mittwoch die Verpflichtung von Ibrahima Drame mitgeteilt. Die Linzer und der 18-Jährige einigten sich demnach auf einen Kontrakt bis Sommer 2023. Drame, der schon acht Spiele für Senegals U20-Nationalteam bestritt, stand zuletzt in seiner Heimat bei Diambars de Saly Dourbel unter Vertrag. Der Flügelspieler verstärkt zunächst Zweitligist FC Juniors OÖ.
Kein Rapid-Comeback von Louis Schaub
Rapid-Trainer Dietmar Kühbauer erteilte den jüngsten Spekulationen über einen mögliche Heimkehr von Louis Schaub eine Absage. "Natürlich würde er uns gut stehen, aber wenn da renommierte Klubs in Deutschland an ihm interessiert sind, glaube ich nicht, dass wir da finanziell mithalten können. Deshalb ist das unwahrscheinlich", erklärte der Burgenländer. "Wir sollten die Kirche im Dorf lassen. Was das Gesamtpaket betrifft, können wir uns Louis Schaub nicht leisten", ergänzte Sportdirektor Zoran Barisic.
Salzburg holt Niangbo zurück
Einen Tag nach Mergim Berisha hat Meister Red Bull Salzburg den nächsten Stürmer von einem Liga-Konkurrenten zurückgeholt. Anderson Niangbo, der beim Wolfsberger AC als absoluter Stammspieler in 26 Spielen neun Tore und sieben Assists beisteuerte, ist ab sofort wieder Teil des Bullen-Kaders. Das gaben die Salzburger am Dienstag in einer Aussendung bekannt.
Wie bei Berisha (Altach) nahm Salzburg auch beim 20-jährigen Ivorer Niangbo die offenbar vereinbarte Möglichkeit wahr, den eigentlich bis Saisonende laufenden Leihkontrakt vorzeitig aufzulösen.
Drei Neue für Altach
SCR Altach hat am Dienstag zum Frühjahrsauftakt neue Kräfte offiziell im Team begrüßt. Wie der Tabellenachte bekanntgab, verpflichtete man den 19-jährigen ÖFB-Nachwuchsteamspieler Ogulcan Bekar, den zweifachen Schweizer Auswahlkicker Alain Wiss sowie den Deutschen Berkay Dabanli. Letztere beide sind 29 Jahre alt. Über die Vertragsdauer machte Altach keine Angaben.
Offensivmann Bekar stammt aus Vorarlberg, kickte seit 2017 in Salzburg bzw. seit vergangenem Sommer beim FC Liefering. Ein "sehr spannender, junger Stürmer mit viel Potenzial", urteilte Sportdirektor Christian Möckel, dem erst am Montag Salzburg-Leihe Mergim Berisha abhandengekommen war.
Wiss, der im defensiven Mittelfeld zuhause ist, stand zuletzt bis Ende des Jahres beim FC St. Gallen unter Vertrag. Innenverteidiger Dabanli absolvierte mit dem 1. FC Nürnberg 13 Partien in der ersten deutschen Liga, spielte zudem für Bayer Leverkusen II, Rot-Weiß Erfurt und den Chemnitzer FC. Zuletzt war er in der Türkei bei Eskisehirspor aktiv.
Dabbur geht nach Deutschland
1899 Hoffenheim hat Israels Teamspieler Munas Dabbur verpflichtet, gab der deutsche Fußball-Bundesligist am Dienstag bekannt. Der 27-jährige Stürmer wurde vom FC Sevilla geholt, laut Fachmagazin "Kicker" soll die Ablöse rund zwölf Millionen Euro betragen. Beim Team der ÖFB-Legionäre Florian Grillitsch, Christoph Baumgartner, Stefan Posch und Robert Zulj unterschrieb der Israeli bis 30. Juni 2024.
Dabbur, zweimal Torschützenkönig in Österreich, war im vergangenen Sommer für 17 Millionen Euro von Österreichs Serienmeister Red Bull Salzburg nach Sevilla gewechselt. Für die Spanier bestritt er im Herbst aber lediglich zwei Ligaspiele als Wechselspieler. Sowohl beim 1:1 am 8. Dezember in Pamplona gegen CA Osasuna als auch bei der 1:2-Heimniederlage am 15. Dezember gegen Villarreal wurde Dabbur jeweils erst in der 78. Minute eingetauscht.
Innenverteidiger-Talent für St. Pölten
St. Pölten hat am Montag unmittelbar vor dem Trainingsstart im neuen Jahr die Verpflichtung von ÖFB-Nachwuchsteamspieler Christoph Klarer mitgeteilt. Der 19-jährige Innerverteidiger kommt leihweise bis Saisonende von der zweiten Mannschaft des Premier-League-Clubs Southampton. Klarer bestritt im Herbst zwölf Partien in der Premier League 2 (1 Tor und 1 Assist).
"Mit der Verpflichtung von Christoph gehen wir unseren eingeschlagenen Weg weiter und haben ein großes österreichisches Defensiv-Talent mit sämtlichen von uns gesuchten Attributen, das noch dazu aus unserer Region kommt, für uns gewinnen können. Trotz seines jungen Alters hat er sich auch bereits auf der Insel einen Namen gemacht und sich bei Southampton bereits ein gewisses Standing erarbeitet", betonte Andreas Blumauer, der General Manager des SKN.
Ritzmaier folgt Struber nach England
Marcel Ritzmaier verlässt den WAC mit sofortiger Wirkung und wechselt zum englischen Zweitligisten Barnsley, wo der frühere Wolfsberger Coach Gerhard Struber tätig ist. Das gaben die Kärntner am Montag bekannt. Ritzmaier kam im Sommer 2018 zum WAC, für den er in 57 Partien fünf Tore erzielte und 14 Treffer vorbereitete.
Bei Barnsley sind außerdem die Österreicher Patrick Schmidt und Samuel Sahin-Radlinger engagiert.
Bayern-Trainer Flick erklärt Alaba für unverkäuflich
Bayern-Trainer Hansi Flick hat ein angebliches Interesse des Münchner Champions-League-Gegners FC Chelsea an einer sofortigen Verpflichtung von Verteidiger David Alaba deutlich gekontert. Auf die Frage, ob der österreichische Fußball-Nationalspieler "unverkäuflich" sei, antwortete Flick am Sonntag im Trainingslager des deutschen Rekordmeisters in Doha: "Das würde ich so stehenlassen, absolut."
Der "Daily Mirror" berichtete von einem Interesse der Londoner am 27-jährigen Alaba. Der Premier-League-Klub sei bereit, eine Ablöse von 70 Millionen Euro zu bezahlen. Alabas Vertrag in München endet am 30. Juni 2021. Unter Flick agiert der Außenverteidiger aktuell wegen einiger verletzter Innenverteidiger im Abwehrzentrum. Die Bayern treffen in Europas "Königsklasse" am 25. Februar und 18. März im Achtelfinale auf Chelsea.
(red)