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Amadou Onana (l) von Hoffenheim unterzeichnete einen bis 2024 laufenden Vertrag in Hamburg

Quelle: picture alliance/dpa

Der HSV siegt – und holt sich weitere Verstärkung

Nach dem überzeugenden 4:1 Sieg gegen den 1. FC Nürnberg verpflichtet der Zweitliga-Zweite Amadou Onana von der TSG Hoffenheim. Dieser sei ein „internationales Top-Talent“.

Der Hamburger SV hat kurz vor dem Ende der Winter-Transferperiode Mittelfeldspieler Amadou Onana vom Fußball-Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim verpflichtet. Nach Angaben des HSV vom Freitag erhält der 18 Jahre alte belgische Junioren-Nationalspieler einen Vertrag bis Ende Juni 2024. Über Ablösemodalitäten wurde nichts bekannt. Onana spielte seit 2017 bei 1899 Hoffenheim und war Kapitän des U19-Bundesliga-Teams der Kraichgauer. „Wir freuen uns sehr, dass Amadou sich frühzeitig für den HSV entschieden hat, denn er ist ein internationales Top-Talent, das im Mittelfeld alle Positionen spielen kann und großes Entwicklungspotenzial besitzt“, sagte HSV-Sportdirektor Michael Mutzel über das Talent.

Neuzugänge gleich auf dem Platz

Onana ist der vierte Zugang des HSV in der am Freitagabend endenden Transferperiode. Der Zweitliga-Zweite hatte zuvor Louis Schaub (1. FC Köln), Jordan Beyer (Borussia Mönchengladbach) und Joel Pohjanpalo (Bayer Leverkusen) jeweils bis zum Saisonende ausgeliehen. Alle drei hatten beim 4:1 gegen den 1. FC Nürnberg am Donnerstagabend ihren Einstand in Hamburg gegeben.

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Grund zur Freude: Gideon Jung (r.) und Tim Leibold klatschen sich ab

Quelle: Bongarts/Getty Images

Der oft kritische Trainer Dieter Hecking hatte wenig an der Leistung seines Teams zu mäkeln. „Das war ein guter Start, mit dem ich sehr einverstanden bin“, sagte der 55-Jährige am Donnerstagabend. „Jetzt müssen wir weitermachen.“ Auch Schaub und Beyer überzeugten. Schaub setzte im offensiven Mittelfeld gleich Impulse, Beyer agierte als Rechtsverteidiger sehr abgeklärt für seine 19 Jahre.

„Ein Top-Start für uns“

Für die Tore waren aber andere zuständig: Bakery Jatta (17.), Lukas Hinterseer (28.) per Foulelfmeter, Sonny Kittel (67.) mit einem Handelfmeter und Gideon Jung (82.) erzielten die HSV-Treffer vor 39 985 Zuschauern. Der Anschlusstreffer durch Tim Handwerker (51.) war am Ende nur noch ein Schönheitsfehler.

Stuttgart punktgleich Dritter

Durch den Erfolg bleibt der HSV mit 34 Zählern dran an Arminia Bielefeld (37 Punkte), der VfB Stuttgart ist als Dritter punktgleich mit den Hamburgern. „Für uns war dies ein Top-Start ins neue Jahr“, stellte HSV-Verteidiger und Ex-Nürnberger Tim Leibold fest. Am Montag nach dem Spiel beim VfL Bochum sollen auch die letzten Restzweifel erst einmal verschwunden sein.

lno/jlau