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dpa/Nicolas Armer/dpabild Ein junges Mädchen hält sich die Hände vor ihr Gesicht (Symbolbild)

Urteil vor Landgericht Münster: 34-Jährige verabreicht Tochter regelmäßig Methadon, weil sie überfordert ist

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Eine 34-jährige Frau aus dem westfälischen Steinfurt, die ihrer kleinen Tochter regelmäßig Methadon verabreicht hat, ist vom Landgericht Münster zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt worden.

Die Richter bestraften die deutsche Angeklagte am Donnerstag wegen gefährlicher Körperverletzung und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Die Frau hatte im Prozess ein volles Geständnis abgelegt und dabei geschildert, wie sehr sie mit der Erziehung ihrer Tochter überfordert war.

Tochter nach Entzug wieder gesund

Da sie selbst seit Jahren regelmäßig Beruhigungsmittel einnehme, habe sie irgendwann damit begonnen, auch ihrem Kind eine tägliche Dosis zu verabreichen.

Nach Angaben der Angeklagten hatte ihre dreieinhalbjährige Tochter erhebliche Schwierigkeiten mit dem Ein- und Durchschlafen. Diese Probleme habe sie mit der Methadongabe lindern wollen.

Laut Urteil war die Dosis aber so hoch, dass das Mädchen jederzeit hätte sterben können. Nach einem Entzug hat sich die Tochter inzwischen erholt.

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