NBA-All-Star-Game: Neue Regel zu Ehren von Bryant
Zu Ehren des tödlich verunglückten Ex-NBA-Star Kobe Bryant soll das Format des All-Star-Spiels geändert werden.
Laut NBA-Angaben soll es beim Spiel am 16. Februar in Chicago in der Schlussviertelstunde keine Zeitnehmung mehr geben.
Stattdessen gewinnt das Team, das als erstes 24 Zähler mehr auf dem Konto hat als das führende nach dem dritten Viertel.
Die 24 war Bryants Rückennummer, die er in der zweiten Hälfte seiner Karriere trug. In seinen 20 Saisonen bei den Los Angeles Lakers wurde er 18 Mal ins All-Star Game berufen und viermal zum besten Spieler (MVP) des Events gewählt.
Bryants Tod, der am Sonntag im Alter von 41 Jahren gemeinsam mit seiner 13-jährigen Tochter Gianna und sieben weiteren Menschen mit einem Hubschrauber abstürzte, löste eine weltweite Trauer aus.
Stadtduell zwischen Lakers und Clippers verschoben
Im ersten Basketball-Spiel im Staples Center von Los Angeles nach Bryants Tod unterlagen die L.A. Clippers den Sacramento Kings deutlich 103:124. Unter dem Dach der Halle, die sich die beiden Stadtrivalen teilen, waren die Lakers-Trikots von Bryant mit den Nummern 8 und 24 diesmal nicht wie üblich überdeckt. Vor Spielbeginn gab es ein zweiminütiges Gedenkvideo. Das ursprünglich für Dienstag angesetzte Stadtduell Lakers-Clippers war verschoben worden.
NBA-Titelverteidiger Toronto Raptors landete indes mit einem 115:109 bei den Cleveland Cavaliers seinen neunten Sieg in Serie. Bei den Dallas Mavericks fällt Jungstar Luka Doncic wegen einer neuerlichen Knöchelverletzung aus. Der 20-jährige Slowene soll in zwei Wochen in Chicago sein erstes All-Star Game bestreiten.
NBA-Ergebnisse vom Donnerstag: Cleveland Cavaliers - Toronto Raptors 109:115, Washington Wizards - Charlotte Hornets 121:107, Atlanta Hawks - Philadelphia 76ers 127:117, Boston Celtics - Golden State Warriors 119:104, Denver Nuggets - Utah Jazz 106:100, Los Angeles Clippers - Sacramento Kings 103:124
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Textquelle: © LAOLA1.at/APA
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