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Der Cellist Jan Vogler ist seit 2009 Intendant der Dresdner Musikfestspiele und hat seinen Vertrag nun bis 2026 verlängert.Bildrechte: Mat Hennek
Sachsen

Jan Vogler bleibt Chef der Dresdner Musikfestspiele

Der Cellist Jan Vogler hat seinen Vertrag als Intendant der Dresdner Musikfestspiele verlängert. Wie das Festival am Freitag mitteilte, bleibt er für weitere fünf Jahre bis 2026 im Amt. Der 55-Jährige habe die Festspiele kontinuierlich zu einem der bedeutendsten und erfolgreichsten Klassikfestivals in Europa ausgebaut, hieß es weiter. Die Einnahmen aus Kartenverkäufen und Sponsoring hätten sich unter seiner Leitung von 2009 bis 2019 verfünffacht.

Vogler sagte, er wolle weiter an der "Vision arbeiten, in Dresden das lebendigste Musikfestival in Europa zu bauen". "Die Klassikrezeption in Europa ist im Umschwung, Tradition und Innovation stehen im intensiven Dialog", so Vogler. Das bestimme den Kurs für moderne Musikfestspiele in der Musikstadt Dresden.

Vogler will "das lebendigste Musikfestival in Europa"

Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert sagte, er freue sich, dass die Landeshauptstadt die erfolgreiche Arbeit mit Vogler fortsetzen werde: "Die Musikfestspiele haben eine fantastische Entwicklung gemacht, die eng mit dem Intendanten verbunden ist", so der FDP-Politiker. Den Festspielen gelinge es immer stärker, breite Gruppen der Bevölkerung anzusprechen und einzubeziehen: "Dresden hat kein Festival für ausgewählte Kultur-Eliten, sondern Festspiele mit einem Programm, in dem sich viele Menschen wiederfinden."

Die Dresdner Musikfestspiele wurden 1978 gegründet. In diesem Jahr findet das Festival vom 12. Mai bis zum 12. Juni statt. Dabei spielen unter anderem die New Yorker Philharmoniker und Sting, der frühere Sänger von The Police.