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Die Paradeplatz-Banken UBS und Credit Suisse starten mit Gewinnen in den Handel.Bild: cash
+++Börsen-Ticker+++

Die Schweizer Börse entschliesst sich zu versöhnlichem Wochenschluss

Wie in Übersee steigen auch ihn der Schweiz die Aktienkurse wieder. Trotz Coronavirus decken sich die Anleger mit Papieren ein.

09:20

Für die Stadler-Aktie ist mittlerweile ein Kurs zustande gekommen. Die Aktie des Zugbauers eröffnet -4,8 Prozent auf 45,50 Franken.


09:15

Nach dem Handelsstart geht es mit dem SMI um rund ein halbes Prozent nach oben. Der Punktestand erreicht knapp 10'800.

Die Wall Street war am Donnerstag ins Plus gedreht und die geöffneten Märkte Asiens erholen sich dank teilweise positiv aufgenommener Daten aus der Region ebenfalls. Allerdings sind die Märkte in China nach wie vor wegen des Neujahrsfestes geschlossen. Hier kehren die Anleger erst in der kommenden Woche zurück.

Das beherrschende Thema bleibt das Coronavirus aus China. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat am Donnerstag eine "gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite" ausgerufen. Damit sind konkrete Empfehlungen an Staaten verbunden, um die Ausbreitung über Grenzen hinweg möglichst einzudämmen.

Die Zahl der Infektionen mit dem neuen Coronavirus hat mittlerweile die weltweiten Fälle bei der Sars-Pandemie vor 17 Jahren übertroffen. Darüber hinaus dürfte der Brexit nochmals ein Thema sein. Um Mitternacht wird Grossbritannien aus der EU austreten und damit die jahrelange Hängepartie beenden.

Ganz vorne dabei im SMI-Handel sind die Grossbanken CS (+1,3 Prozent) und UBS (+0,7 Prozent). Sika und Swiss Life klettern kursmässig je um etwa ein Prozent nach oben.

Auch die Aktien vom Vermögensverwalter Partners Group fallen mit Kursgewinnen von 0,9 Prozent positiv auf. Hier verweisen Marktteilnehmer auf eine Ersteinstufung durch Jefferies, in der die Titel zum Kauf empfohlen werden.

Im breiten Markt sacken dagegen Vontobel-Aktien nach einem Analystenkommentar um 0,8 Prozent ab. Die Experten der Citigroup haben die Papiere auf Neutral abgestuft.

Aufgrund von Ungleichgewichten zwischen Geld- und Briefkursen wird die Stadler-Rail-Aktie verspätet in den Handel starten. Indikationen lassen auf 4 Prozent tiefere Kurse von 45,90 Franken schliessen.

Der Zughersteller steuert laut eigenen Angaben auf Rekordwerte bei Auftragseingang und -bestand hin. Die mittelfristigen Finanzziele hat er bestätigt. Die Aktionäre sollen nun mit 1,20 Franken je Titel beglückt werden. Allerdings falle der Umsatz tiefer aus als erwartet, da es zu Verschiebungen bei Projekten (primär East Anglia) gekommen sei.


08:15

Die Ölpreise sind am Freitag im frühen Handel leicht gestiegen. Sie haben sich damit etwas von ihren am Donnerstag erreichten dreimonatigen Tiefständen erholt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 59,11 US-Dollar. Das waren 82 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte WTI stieg um 86 Cent auf 53,00 Dollar.

Mit preisbestimmend bleibt das von China ausgehende Coronavirus. In den vergangenen Tagen hatte die Angst vor breitem wirtschaftlichem Schaden die Stimmung an den Finanz- und Rohstoffmärkten erheblich getrübt. Am Donnerstag waren die Erdölpreise deshalb auf den tiefsten Stand seit Anfang Oktober gefallen.

Für etwas Beruhigung habe unlängst gesorgt, dass die Weltgesundheitsorganisation WHO bislang keine Notwendigkeiten für Reise- und Handelsbeschränkungen sehe, hiess es am Markt.


08:10

Julius Bär prognostiziert den SMI mit einem Plus von 0,4 Prozent bei 10'792 Punkten. Mit einem Plus von 1 Prozent sticht die Credit Suisse heraus. Die UBS-Aktie legt um 0,9 Prozent zu, was zeigt, dass die Banken von der nun eher entspannten Lage an den Börsen besonders profitieren.

Am breiten Markt ist die Aktie von Stadler Rail (-0,6 Prozent) tiefer gestellt, nachdem vorläufige Umsatzzahlen unter den Erwartungen liegen. Partners Group (+1,4 Prozent) profitieren von einer Kaufempfehlung.


08:00

Der Euro hat am Freitag im frühen Handel gegenüber dem US-Dollar leicht nachgegeben. Am Morgen kostet die gemeinsame Währung der 19 Euroländer 1,1025 US-Dollar und damit etwas weniger als am späten Vorabend.

Während der Euro zum Franken bei einem Kurs von 1,0702 Franken weiter um die 1,07er Marke pendelt, zieht der US-Dollar auch zum Franken leicht an und steht zuletzt bei 0,9710 Franken.


06:35

Anleger haben sich am Freitag an der Börse in Tokio mit Aktien eingedeckt. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt um 1,2 Prozent höher bei 23'246 Punkten. Auf Wochensicht notierte er aber immer noch mehr als zwei Prozent schwächer.

Zugesetzt haben der Börse Sorgen im Zusammenhang mit der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus. Für Kauflaune sorgten dagegen zum Wochenschluss eine Reihe positiv aufgenommener Geschäftsberichte. Fujitsu etwa schoss um zwölf Prozent nach oben auf den höchsten Stand seit 18 Jahren, nachdem der Konzern seine Gewinn- und Dividendenprognosen erhöhte und ein Aktienrückkaufprogramm ankündigte.


05:00

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 109,06 Yen und legte 0,5 Prozent auf 6,9364 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9701 Franken.

Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1025 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0696 Franken. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,3097 Dollar.


4:55

Die US-Aktienindizes haben am Donnerstag im späten Handel ihre Verluste in Gewinne umgewandelt. Die Aufwärtsbewegung begann, nachdem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) wegen des Ausbruchs des Coronavirus eine "gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite" ausgerufen hatte. Gleichzeitig betonte die WHO, dass keine Reise- und Handelsbeschränkungen nötig seien.

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Der Dow Jones Industrial schloss mit einem Plus von 0,43 Prozent bei 28 859,44 Punkten, nachdem er über weite Strecken des Handels rund ein halbes Prozent im Minus notiert hatte. Der marktbreite S&P 500 stieg um 0,31 Prozent auf 3283,66 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 gewann 0,38 Prozent auf 9136,09 Punkte.

(cash/AWP/Reuters)