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Blick auf das Hauptgebäude der Unimedizin Greifswald. Foto: Stefan Sauer/dpa-Zentralbild/dpa

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Greifswald: Entwarnung im Coronavirus-Verdachtsfall

Greifswald (dpa/mv) - Der mit Verdacht auf eine Corona-Infektion behandelte junge Mann wird am Freitag aus der Universitätsmedizin Greifswald entlassen. Der Patient sei in Absprache mit dem behandelnden Arzt noch im Klinikum geblieben, nachdem am Donnerstag erst gegen 21.00 Uhr die Diagnose «nicht infiziert» kam, wie ein Kliniksprecher mitteilte. Ein Abstrich der Atemwege war im Nationalen Referenzzentrum in Berlin untersucht worden. Dort wurde das Coronavirus nicht nachgewiesen.

Als sich der Mann am Mittwochabend nach einer Chinareise mit Erkältungssymptomen in der Unimedizin vorstellte, hätten alle richtig reagiert, erklärte der Sprecher. Der Mann habe zuvor angerufen, das Personal habe ihn am Eingang mit Schutzkleidung empfangen und in ein Isolierzimmer gebracht. Der Patient aus dem Raum Greifswald erfüllte mit der Beeinträchtigung der Atemwege, Fieber und dem Aufenthalt in China die Kriterien für einen begründeten Verdacht.

Für den Mann, der mit Sorge um eine Corona-Infektion ins Kreiskrankenhaus Wolgast ging, wird am Freitag das Testergebnis aus Berlin erwartet. Bei ihm wird eine Infektion eher nicht vermutet.

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