Vier Hamburger Hockey-Clubs kämpfen um Final-Four-Teilnahme
Hamburg (dpa/lno) – In den Viertelfinals der Hallenhockey-Bundesliga mit dem Aufeinandertreffen von vier Hamburger und vier Berliner Clubs empfängt Herren-Titelverteidiger Club an der Alster am Samstag (17.00 Uhr) den Ost-Zweiten TuS Lichterfelde. Zuvor kämpfen um 14.30 Uhr die Alster-Damen gegen die Zehlendorfer Wespen um die Teilnahme am Final Four in Stuttgart eine Woche später. Die Herren vom Hamburger Polo Club treten bei ihrem ersten Viertelfinal-Auftritt am Samstag (15.30) wie die Damen des Harvestehuder THC (13.00 Uhr) beim Berliner HC an.
«Die Stimmung ist hervorragend. Natürlich wollen wir gewinnen und uns für das Final Four qualifizieren. Die Chancen dafür sehe ich bei 50:50», sagte Matthias Witthaus. Der 37 Jahre alte Ex-Nationalspieler hat aber auch einen gehörigen Respekt vor dem Gegner. «Natürlich ist der Berliner HC eine harte Nuss. Sie sind gut besetzt.»
Der Polo-Coach bezieht seinen Optimismus aber aus der guten Vorrunde, in der sein Team den Uhlenhorster HC und den HTHC Hamburg hinter sich lassen konnte. Zurückhaltender äußerte sich Alster-Trainer Sebastian Biederlack. «Es wird eine schwere Partie. TuLi hatte ein knappes Spiel gegen Ost-Meister Berliner HC. Wir sind gewarnt», verwies Biederlack auf die 5:6-Niederlage der Gäste am letzten Spieltag beim BHC.
Auch Jens George, der Trainer der stark eingeschätzten Alster-Damen, mahnt zur Vorsicht vor den Wespen. «Wir werden von fast allen zum Favoriten gemacht. Aber ich erwarte ein intensives Spiel», urteilte der Coach. «Wir spielen die Saison ohne sechs Nationalspielerinnen, da hat man zu Beginn gesagt: Mal schauen, wie weit wir kommen. Jetzt wird sich zeigen, wie reif diese junge Mannschaft schon ist.»
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