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In Dortmund tauchte ein Raser auf einmal im Rückspiegel eines Rettungswagens auf. (Symbolbild) Foto: imago images / Ralph Peters

Dortmund: Rettungswagen im Einsatz – plötzlich sieht die Besatzung IHN im Rückspiegel

Dortmund. Was für ein Chaos in Dortmund! Am Mittwoch ist der Polizei in Dortmund ein Raser ins Netz gegangen, der mit teils über 100 Kilometern pro Stunde in der Innenstadt unterwegs war.

Bei der Irrsinns-Fahrt war der junge Mann dem Team eines Rettungswagens in Dortmund bereits von weitem aufgefallen. Im Rückspiegel beobachteten sie das rücksichtslose Verhalten des Fahrers.

Dortmund: Rettungsteam erblickt Auto-Raser

Da schaute die Besatzung des Rettungswagens in der Innenstadt von Dortmund nicht schlecht. Hinter ihnen sorgte ein Raser mit riskanten Manövern für Unruhe unter den anderen Verkehrsteilnehmern auf dem Wall.

Schnelle Spurwechsel, Slalomfahrten, krasse Beschleunigungen und lautes Aufheulen des Motors des Golfs GTI – ohne lange zu zögern alarmierten die Rettungskräfte die Polizei, um den Raser zu stoppen.

Noch auf dem Schwanenring bretterte der junge Mann einem Streifenwagen entgegen. Mehr als 100 Kilometer pro Stunde soll er zu diesem Zeitpunkt auf dem Tacho gehabt haben. Man kann wohl von purem Glück sprechen, dass durch die riskante Fahrweise des 19-Jährigen niemand verletzt wurde.

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Sofort nahmen die Polizisten die Verfolgung des Golf GTI auf. Die endete bereits wenige hundert Meter später auf dem Königswall. Sprachlos macht dann allerdings die Reaktion des Rasers.

Polizei stellt Auto und Führerschein sicher

Denn für die Kontrolle zeigte der 19-Jährige gegenüber der Polizei überhaupt kein Verständnis. Genutzt hat ihm seine fehlende Einsicht natürlich nicht. Die Polizei stellte den Wagen sowie den in Deutschland nicht gültigen Führerschein sicher. Für seine Fahrerlaubnis hatte er nämlich einen wichtigen Termin versäumt.

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Der junge Mann hatte seinen Führerschein im Kosovo gemacht, hielt sich aber seit mehr als sechs Monaten in Deutschland auf – folglich hätte er seinen Führerschein umschreiben lassen müssen.

Die Polizei ermittelt nun gegen den 19-Jährigen wegen des Verdachts auf ein illegales Kraftfahrzeugrennen und Fahren ohne Fahrerlaubnis. (dav)