Aktien-Ärger für Mark Zuckerberg

Börse: Facebook-Aktie legt Sturzflug hin

Trotz mehr Gewinn und Umsatz ging Facebooks Aktie Ende Januar 2020 auf eine ordentliche Talfahrt und verlor auf einen Schlag 50 Milliarden Euro. COMPUTER BILD sagt, warum.

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Ein Absturz mit Folgen: In wenigen Stunden verlor Facebook 50 Milliarden Euro an Wert.

Wenn ein Unternehmen seit Jahren den Umsatz und Gewinn steigert, dann ist eigentlich alles in bester Ordnung, oder? Sollte man meinen, doch Aktionäre von Facebook fürchten offenbar den großen Crash – auch im Zusammenhang mit mehr Datenschutz. Trotz rosiger Zahlen stiegen die Ausgaben beim Social-Media-Dienst um über 50 Prozent, weshalb allerlei Anleger fast schon panisch ihre Aktien verkauften und den Kurs damit auf eine Talfahrt schickten.

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Facebook: Kleiner Zwischenfall oder nur der Anfang?

Insgesamt verlor das Unternehmen von Mark Zuckerberg innerhalb weniger Stunden 8 Prozent, umgerechnet enorme 50 Milliarden Euro; der Gesamtwert lag zu dieser Zeit aber noch immer bei 600 Milliarden Euro. Es besteht also kein Grund zur Panik für Anleger, zumal der Kurs in den Stunden danach wieder stieg. Doch ist es mehr als ein Schuss vor den Bug? Fakt ist: Die steigenden Kosten muss Facebook auch weiterhin abfangen und einspielen, Rückgänge bei Umsatz und Gewinn beunruhigen Aktionäre noch mehr. Die Haupteinnahmequelle in Form von Werbung sieht sich allerdings neuen Problemen gegenüber: iOS und Android verbessern weiter die Privatsphäre der Nutzer, beim Wettbewerbsrecht und Datenschutz erwartet der US-Gigant ebenfalls neue Auflagen. Alles Nachteile bei den Verhandlungen mit Werbetreibenden. Noch ist Facebook weit entfernt vom kompletten Absturz, Anleger dürften die Entwicklung jedoch ganz genau beobachten.